Das neue Rosemount Feldbus-Interface Modell 3420 von Emerson Process Management fungiert als Schnittstelle zwischen Foundation Fieldbus-Feldgeräten (FF-Geräten) und traditionellen Leitsystemen durch die Nutzung der Datenübertragung über den ModBus. Dieses
innovative Produkt unterstützt alle Kontroll- und Abfrageanwendungen, die Feldgeräte mit Kommunikation über den Foundation Fieldbus von Emerson nutzen.
Dieses Schnittstellenmodul für Feldbusanwendungen (FIM) ermöglicht es, auch in Anlagen ohne Feldbustechnologie die Vorteile eines Feldbus-Netzwerkes zu nutzen. Dazu gehören zum Beispiel die fortschrittlichen Diagnose-möglichkeiten intelligenter Feldgeräte. Dem Anwender wird der Einblick in die Möglichkeiten der FF-Technologie eröffnet, einschließlich der Möglichkeiten multivariabler Feldgeräte sowie Multisensor-Anwendungen. Schnittstellenmodul für Feldbusanwendungen steigert unmittelbar die Leistungsfähigkeit veralterter Leitsysteme und dient als Sprungbrett auf dem Weg zur digitalen PlantWeb- Anlagenarchitektur.
Jedes Schnittstellenmodul für Feldbusanwendungen kann bis zu vier FF-H1-Segmente versorgen und damit bis zu 64 Feldbus-Geräte bedienen (16 an jedem H1 Segment). Bei Temperaturmessungen unter Nutzung des Rosemount 848T-Mehrkanalmessumformers können bei der Verwendung eines Schnittstellenmoduls sowie von vier H1-Segmenten bis zu 400 Temperaturmesspunkte in der Anlage abgefragt werden. Die Einsparung bei den Installationskosten betragen im Vergleich zu konventionellen Montagen mehr als 30%, bei gleichzeitig stabilerer und genauerer Temperaturmessung.
Das Modell 3420 wird mit 24 V Gleichspannung versorgt und liefert daraus die notwendige Spannungsversorgung für die vier H1-Foundation Fieldbus Segmente. Optional ist eine fest in einem IP65 Gehäuse eingebaute Spannungsversorgung erhältlich, die in nicht explosionsgefährdeter Umgebung eingesetzt werden kann. Diese Spannungsversorgung ist auch in der Zündschutzart Cenelec EEx n lieferbar und erlaubt somit den Einsatz des Modells 3420 in Zone 2.
Die Konfiguration der Feldbusgeräte und die Parametrierung des 3420 erfolgt über einen implementierten Web-Server oder einem anderen Internetbrowser über einen Personalcomputer. Diese Ethernetanbindung kann als Teil eines Firmenintranets genutzt werden und erlaubt somit den Ingenieuren den Fernzugriff auf die Messdaten sowie Diagnosevariablen der Feldgeräte durch die Kommunikation über den Feldbus.
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