Die Softwareversion VMS 7.2 bietet Bodycam-Integration und Funktionen zur Recherche-Unter-stützung und zum Schutz von Persönlichkeitsrechten sowie einen Ausblick auf die neue Web-Client-Architektur.
In vielen Organisationen haben sich Bodycams inzwischen zu einem festen Bestandteil der Sicherheitsinfrastruktur entwickelt. Umso wichtiger ist es deshalb, das so gewonnene Bildmaterial in ein zentrales Videosicherheitskonzept zu integrieren. Mit VMS 7.2 wird die Videomanagement-software nun zur zentralen Recherche-Plattform für Bildaufzeichnungen sowohl von stationären Kameras als auch von Bodycams. Dabei wurde insbesondere auf die Einhaltung von nutzer- und schichtübergreifenden Kontroll- und Beweisketten geachtet, die gerade für Polizei und Strafver-folgungsbehörden eine große Rolle spielen. VMS 7.2 unterstützt zunächst Bodycams von Axis, Integrationen weiterer Hersteller werden in zukünftigen Versionen folgen.
Neben der Einbindung weiterer Videoquellen ermöglicht VMS 7.2 einen neuartigen und schnelleren Zugriff auf Kameras, Karten und Ansichten. Diese können nun mit Filterkriterien – sog. Labels – versehen und nach diesen gruppiert werden. Will ein Benutzer beispielsweise die Live-Bilder der Kameras in einem bestimmten Treppenhaus sehen, wählt er das entsprechende Label aus und alle damit gekennzeichneten Kameras werden aufgeschaltet – unabhängig davon, wo diese sich in der physischen Struktur des Systems befinden. Das Sicherheitspersonal kann sich dadurch schnell ein umfassendes Bild der Situation machen. Da die Wahrung von Persönlichkeitsrechten eine große Rolle bei Videosicherheitsprojekten spielt, kann in der VMS 7.2 der Zugriff auf bestimmte Kameras auf dedizierte Arbeitsplätze beschränkt werden. Außerdem können nun frei definierbare Bereiche im Kamerabild verpixelt dargestellt werden. Das ermöglicht es dem Sicherheitspersonal, die Lage vor Ort zu verstehen, während gleichzeitig die Privatsphäre von Personen im Bild besonders geschützt wird.
Mit dem Release setzt das Unternehmen zudem die strategische Initiative zur Entwicklung von Cloud-Angeboten weiter fort – mit Cloud-Speicher, der auf die spezifischen Anforderungen von Videosystemen ausgelegt ist. Mit seinem neuen, nutzergerechten Ansatz berechnet das Unternehmen nur das genutzte Speichervolumen auf dem Server – unabhängig davon, in welchem Umfang Videoströme abgerufen werden. Die aktuelle Softwareversion bietet zudem auch einen ersten Ausblick auf die neue Webclient-Architektur des Herstellers, die sich durch eine sehr leistungsfähige Bilddarstellung auszeichnet. Viele VMS-Webclients erforderten entweder die Installation zusätzlicher Softwarekomponenten, was sie unflexibel mache und IT-Sicherheitsrisiken schaffe, oder sie gingen Kompromisse bei der Anzeigeleistung und Latenz ein, so Yaniv Toplian, VP R&D bei Qognify. Um dies zu überwinden, wurde eine neue Streaming- und Wiedergabetechnologie entwickelt, die die Anzeige von Videostreams mit sehr geringer Latenz in einer Standard-Browserumgebung ohne zusätzliche Softwarekomponenten ermöglicht. Dies sei umso wichtiger, da der Webclient ein wesentlicher Bestandteil der umfassenden Cloud-Initiative von Qognify ist. Diese ziele darauf ab, Unternehmen hohe Flexibilität bei der Umsetzung ihrer Sicherheitsstrategie zu bieten.
Der Webclient eröffnet Organisationen in Zukunft die Möglichkeit, das Verständnis und Management von Vorfällen durch adaptive Workflows und erweiterte Kommunikations- und Koordinationsfunktionen zu verbessern. Erste Funktionen werden dazu für die VMS 7.2 verfügbar sein, in künftigen Releases wird der Funktionsumfang weiter ausgebaut.
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