Eine einheitliche, neue Oberfläche steht ganz oben auf der Liste der Optimierungen. Das GUI ist selbsterklärend und erste positive Nutzerstimmen empfinden die Typographie und Farbgebung als sehr angenehm. So wird die kontinuierliche Arbeit von Befundern und anderen Anwendern enorm verbessert.
Die Lösung ist Arbeitsgrundlage für alle Fachabteilungen; so erfüllt sie u.a. die Anforderungen von Radiologie, Kardiologie, Gynäkologie, Endoskopie und Chirurgie. Sämtliche DICOM- und non-DICOM-Modalitäten lassen sich anbinden, darunter auch EKG oder beispielsweise Videokameras und Fotoapparate, die zur Dokumentation chronischer Wunden genutzt werden. Ob jpg, avi, mpeg sämtliches Bildgebungsmaterial resultiert als DICOM 3.0-Ablage inklusive demographischer Patientendaten.
Mit diesem Release geht die Lösung weit über die Funktionen eines PACS hinaus, resümiert Vepro-Vertriebschef Wolfgang Kersten. Es entsteht eine elektronische Patientenakte: MedImage kommuniziert mit allen Subsystemen RIS und Kardiologie-, Labor- und OP-Dokumentationssystem usw. und ermöglicht das Abspeichern sämtlicher diagnostisch relevanten Informationen, wie Untersuchungsergebnissen und Befunden, sowie der Maßnahmen in diesem System. Der enorme Vorteil, der sich hieraus ergibt so Kersten besteht darin, dass sich komplette Datensätze generieren lassen, mit denen anderen Abteilungen in der Klinik bzw. anderen Häusern in der Gruppe oder Externen im Rahmen der intersektoralen Kommunikation alle Informationen zu einem Patienten, digital und DICOM-orientiert, zur Verfügung stellen lassen. Bislang mussten zu diesem Zwecke Materialien auf unterschiedlichsten Medien Papier, Film, CD, zusammengesucht und mehr schlecht als recht gebündelt werden. Das Ergebnis ist ein zügigeres Arbeiten mit größerer Qualität, resümiert Kersten im Vergleich zu früher die Vorzüge der neuen Softwareversion.
Welche spezifischen Vorteile bringt die Lösung dem Arzt bei der Befundung? Einer der besonderen Fortschritte besteht darin, dass sich Röntgenaufnahmen zugleich mit Videosequenzen aus der Kardiologie anzeigen lassen. Radiologen werden begrüßen, dass sämtliche Werkzeuge für die Schnittbildbearbeitung inklusive 3D vorhanden sind; den Kardiologen stehen u.a. LVA, QCA für die Stenosevermessung und DSA zur Verfügung. Einfach zu bedienende, bequeme Präsentationsmöglichkeiten auf Knopfdruck gibt es für alle Disziplinen, und insbesondere auf die Rheuma-Präsentation mit ihren Anforderungen zur Historie sind die Vepro-Entwickler stolz.
Das neue Release, für das die Pfungstädter Entwickler zahlreiche Anregungen von Kunden und Partnern aus dem Modalitäten-Umfeld umgesetzt haben, erhalten bestehende Kunden im Rahmen ihres Wartungsvertrags. Der Rollout hat begonnen.