15.06.2005

Leichtbauplatte aus Hanf

"Cannabis Excellent" - so lautet der Name von Deutschlands erster Leichtbauplatte aus Hanf. Nach zweijähriger Entwicklungszeit zeigt die Resopal GmbH, Groß-Umstadt, die Vorteile und Einsatzmöglichkeiten des neuen Produktes auf der Interzum. Die leichte Hanfplatte bietet sich überall dort an, wo Gewicht eine Rolle spielt: beim Transport, beim Handling, bei der Verarbeitung oder beim Einbau. Mit der jeweiligen Beschichtung stehen gleichzeitig alle ästhetischen Möglichkeiten offen.

Die Hanfplatte wiegt weniger als die Hälfte der konventionellen Holzspanplatte. Auch im Vergleich zu anderen Leichtbauplatten - wie der Röhrenspanplatte, der Flachsspanplatte oder Wabenplatten - ist die Hanfplatte noch leichter. Im Gegensatz zu Holzspänen kann Hanf geradezu unendlich viel Wasser aufnehmen ohne zu quellen. Aufgrund ihrer geringeren Dichte hat die Hanfplatte auch bessere Dämmeigenschaften und darum ist sie auch überall dort sinnvoll, wo Wärme und Schallisolierungen notwendig sind.

Die Liste der Vorteile setzt sich fort. Die Hanfplatte ist von Natur her frei von Formaldehydemissionen. Bemerkenswert ist darüber hinaus die Brennwert-Bilanz: Ein Hektar Hanf bindet so viel Kohlendioxid wie 10 Hektar Wald und setzt so viel Sauerstoff frei, dass 35 Menschen ein Jahr lang damit versorgt werden könnten.

Gerd Ohlhauser, Marketingleiter Resopal, begründet die konsequente Namensgebung: "Wir wollten der Pflanze Gerechtigkeit zukommen lassen und haben ihren botanischen Namen auf die Platte übertragen. Excellent steht für alle beschichteten Materialien bei Resopal." So ist Deutschlands erste Leichtbauplatte aus Hanf auch international kommunizierbar und vermarktungsfähig.
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