12.08.2009 • Safety, Maschinen- und Anlagensicherheit, Arbeitsschutz • Security, Einbruchschutz, Perimeterschutz • Security Management, Zutrittsregelung, Zeiterfassung

Kleine Sache, große Wirkung

Die besten Erfindungen sind oft verblüffend einfach. Ende der 70er Jahre kamen die Brüder Flies aus Minnesota auf die Idee, einen EAROM-Speicherbaustein in eine Schlüsselform aus hartem Kunststoff einzugießen. An der Seite brachten sie Goldkontakte an und sie erfanden auch das passende Schlüsselloch dazu, um den mobilen Baustein in einen Schaltkreis integrieren zu können. So starteten sie eine ausgesprochen erfolgreiche Produktreihe, die heute weltweit bei Automaten- und Fahrzeugherstellern, dem Militär, Maschinenbauern und Herstellern von Sicherheitseinrichtungen im Einsatz ist.

Der Schlüssel ist seit Jahrhunderten unser tagtäglicher Begleiter: Haustür, Schreibtisch, Reisekoffer, Fahrrad und bislang auch noch die meisten Autos: Sie alle sind nur mit dem passenden Schlüssel nutzbar. Obwohl man inzwischen vielerlei Ersatz für Schlüssel gefunden hat sind sie heute trotzdem immer noch weit verbreitet. Der Blick auf Ihr eigenes Schlüsselbund macht es klar: Bei aller Verschiedenheit der Formen haben die Schlüssel eines gemeinsam sie sind alle handlich. Der Mensch kommt intuitiv mit Schlüsseln zurecht. Es ist irgendwie gewohnt und natürlich, ein Schlüssel ins Schlüsselloch zu stecken und umzudrehen. Wenn das so ist, sollten Entwickler diese Gewohnheit ausnutzen.

Patentierte Schlüssel

Die Erfindung der Flies Brüder in 1977 ist im Jahre 2009 noch genauso nutzbar wie damals. Die Bausteine sind heutzutage serielle Flashs oder EEPROMs geworden, das Format und Prinzip bleibt aber identisch: mit wenig Speicherkapazität sind viele Anwendungsmöglichkeiten realisierbar. Dies ist für Hersteller von Geräten und Maschinen von unschätzbarem Wert, da sie nur einmal dieses Nutzerinterface integrieren und sich nicht alle paar Jahren an den kurzlebigen Trend der Consumer-Speicher wie USB, CF usw. anpassen müssen.

Als einfaches Identitätsmedium reichen ein paar wenige Kilobytes zum lesen und schreiben völlig aus und bieten eine sehr sichere Lösung für Einrichtungen mit höheren Sicherheitsbedürfnissen. Militärischen Kunden mit kryptografischen Anwendungen sind mit ein Atmel-Speicherbaustein gut bedient, z.B. als Krypto-,Seed oder Public-Key-Träger zur sicheren telefonischen Kommunikation. Sogar der US-Präsident hat einen Schlüssel immer in der Nähe.

Robust und vielfältig

Obwohl Schlüssel meistens ideal sind, bietet Datakey Electronics inzwischen vier weitere Formen an, die jeweils für bestimmte Betriebsumgebungen entwickelt sind. Das Militär stellt besondere Anforderungen an mobile Einrichtungen die Sand, Staub, Salznebel, Regen, Röntgenstrahlung, magnetischen Feldern, Stößen und statischen Endladungen ausgesetzt werden können. Das extrem robuste Plug-System von Datakey hält diesen Belastungen ohne weiteres stand.

Noch kompakter ist das neue Bar-System mit Speichergrößen von 1Kbit bis zu 1Gigabyte, niedrigem Profil und positivem Einrastsystem. Dieses kann vor allem in tragbaren Gehäusen eingesetzt werden.

In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind Datakey-Produkte sowie eine kostenlose Beratung über DigiMem Deutschland erhältlich. Ein günstiges Entwicklungs-Kit mit den jeweils ausgesuchten Datenträgern ist ebenfalls erhältlich. Damit kann der Entwickler sein Vorhaben technisch prüfen und mit einem selbstgeschriebenen Programm letztlich realisieren.

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