Fernwartung Kompakt via Internet

Je weiter im Ausland heutzutage Anlagen installiert werden, je höher wird der Aufwand, bei Service und Anlagenerweiterungen einen Einsatz Vor-Ort zu bestreiten. Für den Servicefall kann ein Blick in die Anlage oft zwischen einer kostenintensiven Dienstreise oder einem kurzen Telefonat entscheiden. Fernwartung ist heute sehr kostengünstig und einfach zu realisieren, die Fernwartungsanbindung einer im Inland oder Ausland aufgebauten Anlage sollte immer mit eingeplant werden.

Der NetLink der Systeme Helmholz GmbH wird direkt auf die Busschnittstelle der S7 Steuerung gesteckt. Steuerungsseitig ermöglicht der NetLink über MPI und Profibus die volle Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 12 Mbit/s. Die Übertragungsrate des TCP-Netzwerkes von 10 Mbit/s oder 100Mbit/s erkennt das Gerät automatisch. Die gesamte Elektronik des NetLink ist in einem Profibus-Steckergehäuse untergebracht, an das ein 3-Meter Netzwerkkabel angeschlossen ist. Die Kommunikation erfolgt über das TCP/IP Protokoll. Für die Verbindung zwischen S7-Steuerung und PC oder Notebook wird der NetLink netzwerkseitig über den Standard Ethernet-Anschluss mit einem Switch oder Hub verbunden. Soll der NetLink direkt an einen PC oder Notebook angeschlossen werden ist ein Crossover Adapter notwendig. Die Fernwartung via Internet und Intranet oder mit einem Einwahlrouter über eine direkte Telefonleitung ist ebenfalls möglich. Über Verschlüsselungstechniken wie VPN kann die Fernwartungsleitung ggf. vor Fremdzugriffen geschützt werden. Der Helmholz NetLink ist in zwei Versionen erhältlich: Ohne und mit S7-Treiber - für die original Siemens-Engineering Tools. Wenn Sie den NetLink mit der S7-Programmiersoftware von Siemens einsetzen möchten, benötigen Sie die Version mit S7-Treiber. Der Helmholz S7-OPC-Server unterstützt beide Versionen des NetLink. Wenn nur die S7-Kommunikation von PC-Anwendungen über den Helmholz S7-OPC-Server gefordert ist, ist die günstigere Version ohne S7-Treiber ausreichend.