Überlastsysteme sollten so ausgelegt sein, dass auch nach mehreren hundert Überlastzyklen noch keine nennenswerte Änderung des Überlastmomentes messbar ist. Nach dieser Maßgabe wurden die KTR-Überlastsysteme entwickelt. An der Überlasteinheit sind zwei Markierungen angebracht, die von einem Sensor detektiert werden.
Dreht die Kupplung ohne Überlast, liefern beide Sensoren ein synchrones Signal. Sobald sich aber die Flansche der Überlasteinheit in Folge einer Überlastung zueinander verdrehen, erkennt die Auswerteelektronik die Verschiebung der beiden Signale und hält dies als Überlastfall fest. Dabei werden Zeitpunkte, Zeitdauer und Rutschwinkel der Überlastfälle dokumentiert.