29.07.2009 • Automatisierung • Messtechnik

Ethernet/PROFIBUS Gateway FNL unterstützt ethernetseitig MODBUS TCP/IP

Das Ethernet/PROFIBUS Gateway Fieldbus Network Link (FNL) von COMSOFT ist in einer neuen, aktualisierten Version erhältlich. Das kompakte Hutschienenmodul erlaubt den Anschluss an alle kupferbasierten PROFIBUS DP Netze und unterstützt DP-Master Klasse 1/2 auf Basis von DP- und DPV1-Diensten sowie DP-Slave.

Der Zugriff auf das Gateway erfolgt standardmäßig über eine TCP/IP-Socket-Schnittstelle. Die Schnittstelle ist betriebssystemunabhängig, vollständig offengelegt und überzeugt durch ihre Schnelligkeit. Das Zusammenspiel zwischen unterer Automatisierungsebene sowie Leit-/ Planungsebene funktioniert auf diese Weise vorbildlich.

Durch die integrierte 10/100BaseT Ethernetschnittstelle sind dezentrale Kommunikationskonzepte auch in sehr weitläufigen Anlagen, beispielsweise über eine Satellitenverbindung oder VPN (Virtual Private Network), im Rahmen eines Asset-Management-Systems realisierbar.

Die ethernetseitige Betriebsart als MODBUS TCP/IP Slave erlaubt die problemlose Einbindung von FNL als PROFIBUS DP Master in eine große Zahl von Visualisierungs- und Steuerungssystemen. Die Umsetzung der PROFIBUS DP basierten Diagnose- und IO-Daten auf die MODBUS TCP/IP Struktur erfolgt dynamisch und muss nicht zusätzlich konfiguriert werden.

FNL kann als Basis-Engineering-Tool eingesetzt werden. Mit Hilfe des zugehörigen FDT-1.2 Kommunikations-DTMs, der den FDT-Zertifizierungstest erfolgreich bestanden hat, lässt sich FNL in FDT-Containerapplikationen integrieren. Diese sind heute bereits Bestandteil vieler Prozessleitsysteme oder werden als Stand Alone-Lösung angeboten. Auch bestehende PROFIBUS DP Netzwerke auf Basis einer SPS können mit FNL um die FDT-Technologie erweitert werden.

Der neue vollgrafische COMSOFT Network Configurator (CNC) bindet FNL in das Netzwerk ein und dient zur Einstellung sämtlicher gerätespezifischer Netzwerkparameter, einschließlich der TCP/IP-Adresse.

Die PROFIBUS-Konfiguration wird direkt auf das Gerät geladen, dort gespeichert und kann mit der sofortigen Inbetriebnahme und Überprüfung des Netzes beginnen.

Mit dem OPC-Server steht netzwerkseitig eine weitere attraktive Zugriffsmöglichkeit zur Verfügung. Der Server bindet FNL direkt an alle OPC-Client-fähigen Windows-Applikationen an. Er wird von gängigen SCADA-, Steuerungs-, Visualisierungs- und Prozessleitsystemen unterstützt.

Über die TCP/IP-Socketschnittstelle kann ein LabVIEW Treiber integriert werden, der LabVIEW-Beispiel-VIs inklusive Quellcode enthält.

 

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