Advanced Technologies Cambridge (ATC) in Cambridge (Großbritannien) arbeitet mit quantitativen PCR-Verfahren zur Analyse transgener Pflanzenzellen und stützt sich für diese Tests auf die EVO® 100 Liquid-Handling-Arbeitsstation zur Automatisierung von Pipettiervorgängen. Der Forschungsschwerpunkt des Unternehmens liegt auf der Pflanzenbiotechnologie.
Tim Beddoes, Molekularbiologe bei ATC, erklärt dazu: „Zigarettenrauch enthält eine Reihe von Giftstoffen, die potenzielle Krankheitsverursacher sind. Unser Ziel ist es, Möglichkeiten zu finden, um jene Signalwege in der Tabakpflanze zu modifizieren, die für diese Verbindungen bzw. ihre Vorläufer verantwortlich sind. Im Zuge dieses Projekts werden transgene Pflanzen hergestellt und wir arbeiten mit quantitativen PCR-Verfahren, um diese auf inserierte Sequenzen zu untersuchen. Diese Analysen erfordern zahlreiche Pipettiervorgänge, die wir zuvor manuell durchgeführt haben - dank dem automatisierten Prozess ist es uns nun möglich, einige tausend Assays pro Monat durchzuführen.“
„Unsere derzeitige Arbeitsstation verfügt über einen achtkanaligen Arm und verwendet 50-μl-Einwegspitzen von Tecan mit Mikrotiterplatten im 384er Format. Die Reproduzierbarkeit ist mit manuellem Pipettieren vergleichbar, der Vorgang läuft jedoch viel schneller ab. Wir führen unsere quantitativen PCR in finalen Reaktionsvolumen zu 25 μl durch, da sich mit relativ kleinen Volumen natürlich Kosten für Reagenzien und Proben einsparen lassen – und die 50-μl-Spitzen eignen sich optimal zum Pipettieren der 5 μl DNA und 20 μl Mastermix. Zudem lassen sich mit der 50-μl-Spitze Fraktionen für Versuchswiederholungen ideal aliquotieren“, so Beddoes weiter.