Herbold Meckesheim hat den neuen Einwellenshredder HR 102 P entwickelt, der sperrige Hohlkörper mit minimalem Platzbedarf verarbeiten kann. Anwendungsgebiete sind beispielsweise Fässer bis 220 l (55 gallons), auch die beim Herstellen anfallenden Anfahrbrocken und Butzen können mitverarbeitet werden. Eine weitere Anwendung sind sperrige Tiefziehabfälle, große Spritzgussteile oder lose Folienabfälle. Der Shredder hat neben der konventionellen, horizontalen Anpressvorrichtung eine zusätzliche, von oben wirkende hydraulisch betätigte Klappe, die sich sehr vorteilhaft auf das Annahmeverhalten des Rotors auswirkt. Die Shredder arbeiten geräuscharm und erzeugen durch die langsamlaufende Betriebsweise wenig Feingut bzw. Staub. Die Aufstellung erfolgt entweder ebenerdig mit Beschickung über Förderband oder man stellt die Maschine in eine danebenstehende Grube. Die direkte Aufarbeitung der Abfälle ohne Zwischentransport oder teure Schallschutzmaßnahmen und mit geringem Platzbedarf sind als Vorteil gegenüber einer großen Schneidmühle hervorzuheben. Der Kraftbedarf eines Shredders ist nur ein Bruchteil dessen, was eine große Mühle benötigt weil der Shredder die erforderliche Kraft über das Drehmoment aufbringt, nicht über die Schwungmasse. Wenn Granulatqualität erforderlich ist, kann eine langsamlaufende Mühle aus dem Herbold Meckesheim Programm nachgeschaltet werden.