Schneidmühlen werden in der Probenvorbereitung vor allem bei elastischen, faserigen oder (weich-)zähen Materialproben eingesetzt. Wichtige Leistungsparameter sind: die Aufgabegröße, die Motorleistung und die Drehzahl. Weitere Parameter sind die Schneidgeometrie des Rotors, effektive Fläche und Öffnungsdurchmesser der Siebeinsätze sowie der Luftdurchsatz, der die zerkleinerten Partikel austrägt. Daraus ergeben sich der Probendurchsatz pro Zeiteinheit bzw. die gewünschte Feinheit der gemahlenen Probe. Wenn die Leistungsansprüche besonders hoch oder das Material problematisch ist, bieten wir die Universal-Schneidmühle Pulverisette 19 an. Die Mühle ist mit einem V-Schneiden-Rotor ausgestattet, dessen Schneidgeometrie bei größeren oder härteren Aufgabestücken weniger zum Blockieren führt als ein Parallelschnitt-Rotor. Dieser Rotor zieht das Material allerdings besser ein als ein Scheibenrotor. Die Aufgabegröße spielt vor allem bei sperrigen Materialien (z.B. Elektroschrott) eine große Rolle; sie beträgt bei der Pulverisette 19 max. 70 x 80 mm. Wichtige Einsatzgebiete der Mühle neben der Kunststoffzerkleinerung sind aktuell z.B. die Kontrolle von Sekundärbrennstoffen in der oder die Probenvorbereitung zur Überprüfung der RoHS-Konformität.