Moderne Prozessleitsysteme (PLS), SPS- und Bussysteme sind heute unersetzlich in der Planung prozesstechnischer Anlagen. Hohe Verfügbarkeit, maximale Flexibilität, einfache und fehlersichere Bedienbarkeit machen den Einsatz von Automatisierungskomponenten erforderlich. Betrieb und Wartung profitieren jedoch nur dann, wenn bereits im Engineering eine Top-Projektierung sicher gestellt ist.
Früher Zeichnen – heute EngineeringEPLAN PPE liefert mit dem neuen P&ID Modul auf Basis der EPLAN-Plattform ein Profitool zur durchgängigen Projektierung der Automatisierung. Bereits in der Vorplanung können Prozesstechniker einfach und schnell Anlagenübersichten erstellen. Wer allerdings im P&ID die häufig gängige, rein grafische Darstellung erwartet, wird mit Anlagenübersichten der Extraklasse überrascht. Wichtige Informationen zu den prozesstechnischen Komponenten können der Zeichnung direkt hinterlegt werden. Seien es die Durchflussmedien in den Rohrleitungen, Daten zur Auslegung der mechanischen Komponenten (Ventile, Pumpen) und auch erste Informationen zu den Geräten der Automatisierungstechnik (Aktoren, Sensoren). Die Palette der Möglichkeiten ist vielfältig und gerade in dieser frühen Planungsphase sind Standardisierung und Wiederverwendung unschlagbare Vorteile.
Makros für schnelle ErgebnisseBei der Erstellung einer Anlagenübersicht arbeitet man idealer- weise mit in Makros hinterlegten Teilzeichnungen. Das gibt jede Menge Flexibilität, denn die Varianten können mit individuell definierten Wertesätzen belegt werden. In einem einzigen Makro kann z.B. ein Tank oder ein Pumpenantrieb mit unterschiedlichsten Konfigurationen von Sensorik und Aktorik hinterlegt sein. Dann heißt es: Einfach per Mausklick die Komponente im P&ID platzieren – schneller geht´s nicht. Da Makros gleichzeitig Fehler durch aufwändige manuelle Anpassungen ausschließen, steht das P&ID als sicheres Planungsdokument für exakte Ergebnisse. Eine optimale Basis für die folgenden Projektphasen, die garantiert korrekte Engineeringdaten weiter verarbeiten.
PLS-/ SPS- und Bussysteme unterstütztAuf Basis der hinterlegten Maschinen-/ Anlagendaten schreitet die weitere Planung der gesamten Automatisierungstechnik voran. Die Verwaltung und ausführliche Dokumentation einer funktionalen Maschinen-/ Anlagenübersicht und aller dazugehörigen Gerätespezifikationen inklusive Montage-anordnungen komplettiert zunächst die Basisplanung. In der folgenden Detailplanung bietet EPLAN neben der Dokumentation der Automatisierungskomponenten in ein- und allpoligen Schaltplänen auch die Möglichkeit, die SPS- und Buskomponenten in logischen Strukturen und Topologien zu verwalten. Der bidirektionale Austausch dieser Daten mit den führenden PLS-/ SPS- und Bussystemen (Hardware-Konfiguration und Softwareentwicklung) ermöglicht durch-gängige Engineeringprozesse. Routineaufgaben wie der Informationsabgleich zwischen den Disziplinen und die Rückpflege von Änderungen in der Dokumentation übernimmt dabei die EPLAN-Plattform.
Fazit:Durch die einheitliche und zentrale Verwaltung sämtlicher Projektdaten entsteht eine umfassende Dokumentation der gesamten Automatisierung einer prozesstechnischen Anlage. Alle Projektbeteiligten werden immer mit den neuesten Informationen versorgt. Auch nachträgliche Änderungen aus dem P&ID werden automatisch in alle Anlagendokumente übernommen – das sichert schnelle Ergebnisse und eine hohe Qualität im prozesstechnischen Engineering.
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