Membran-Screening leicht gemacht

Im industriellen Umfeld wird es immer wichtiger, die Kombinationen Prozesswasser/Membran direkt zu testen, um die tatsächliche Eignung der Membranen für die gewünschte Applikation zu ermitteln. Wird dies versäumt, kommt es allzu oft zu hohen Replacement-Kosten oder gar zum Rückbau der Membrantechnik. Das bisher verfügbare Equipment führt zu langwierigen, kostenintensiven Testreihen oder – bei fehlenden personellen Kapazitäten – zu vorschnellem Membraneinsatz. Entscheidungen können so schnell zu einem teuren Bumerang werden. Um die Testkosten zu minimieren und gleichzeitig die Qualität zu maximieren wurde eine Testanlage – zunächst für NF/UO-Anwendungen bis 80 bar – konzipiert, die in einem Testlauf bis zu fünf Membranen (Polymer-Flachmaterial, ca. 4 x 20 cm) gleichzeitig und unter nahezu gleichen Bedingungen testet. Die Anlage ist in V4A ausgeführt und verfügt über ein ausreichendes Maß an Automatisierung (Druckregelung, frequenzgesteuerte Pumpe) und eine reichhaltige Messtechnik (p, T, Volumenströme, LF). Zudem ist für die Anlage eine komplette Messdatenerfassung erhältlich. Bei Bedarf sind auch andere Druckbereiche und Werkstoffe lieferbar.