RTP Alarmmanagement mit Strategie

Auf die richtige Strategie kommt es an, um ein zuverlässiges Alarmmanagement in redundanten Systemen zu realisieren. So kann verhindern werden, dass Alarme (z.B. bei einer Redundanzumschaltung) verloren gehen oder doppelt gemeldet werden.

 

Die skalierbaren RTP Hybrid Control Systeme (Vertrieb PRIMATION Systemtechnik, www.primation.de), die sowohl auf I/O- als auch auf CPU-Ebene redundant oder 3-fach redundant aufgebaut werden können, bieten ein Alarmmanagement, dass auch komplexe Hardware-Konfigurationen unterstützt. Dafür wird im Alarmserver eine Alarmstrategie entworfen. Grenzwerte, Prioritäten, Meldegruppen etc. werden in einer Alarmliste festgelegt, die automatisch an alle relevanten CPUs verteilt wird. Redundante CPUs erhalten eine identische Liste. Durch die Alarmliste erkennt die CPU, welche Werte als Alarme zu behandeln, mit Zeitstempel (1 msec) zu versehen und an die redundanten Alarmserver zu übertragen sind. So werden nicht nur digitale Alarme und Voralarme, sondern auch Prozessalarme (wie Grenzwerte, flatternde Signale etc.) gemeldet. Ankommende Alarme werden im Server verarbeitet und Folgeaktionen je nach festgelegter Strategie ausgeführt.

 

Das hier beschriebene Alarmmanagement ist Teil der RTP-Lizenzpolitik, die pro Kunden nur eine Grundlizenz erfordert. Diese erlaubt unbeschränkte Installationen aller in der RTP-Softwarelizenz enthaltenen Programmpakete. Dies sind u. a. RTP View Visualisierung, RTP Alarmmanager, RTP Archivierung, RTP OPC/DDE Server, RTP NetArrays für die Konfiguration und RTP DTS zur Trenddarstellung.