23.06.2005 • Antriebstechnik • Automatisierung

Vom Einzelkämpfer zum Teamplayer

„Alle für einen“ heißt es für das Doppel aus elektrischem Terminal CPX und modularer Ventilinsel MPA. Zum Spezialisten für Kommunikation und Diagnose wird das Zweier-Team dank Unterstützung neuer Funktionsmodule. Von der Fehlersuche bis zur Ferndiagnose übers Internet: Mit den Neulingen im CPX/MPA-Team zeigt sich anwendungsspezifische Kommunikation über alle Ebenen hinweg umgesetzt. Höchst modular lässt die CPX/MPA in Sachen Kommunikation und Anschlusstechnik dabei keine Wünsche offen. Am Ende winken höhere Maschinenverfügbarkeit und geringere Stillstandszeiten.

Netzwerke schaffen ist die Devise des Ethernet/IP-Knotens CPX-FB32. Dieses Modul schafft Zugang zum Ethernet und lässt Unternehmen eine Sprache sprechen – von der Betriebs- und Leitebene bis hin zur Feldebene. Ob Fertigungsautomatisierung oder Prozessindustrie mit erweiterten Diagnoseanforderungen: Der Ethernet/IP-Knoten bindet die CPX/MPA in das Rockwell-Automation-Umfeld ein. Mit Industrial-Ethernet sind IT-Leistungen, wie Webserver und E-Mail-Alarme möglich. Prozessdaten, Status- und Diagnoseinformationen, sowie Ferndiagnose und -wartung werden über vorgefertigte Webseiten visualisiert. Das gibt Punkte nicht nur für die präventive Wartung, sondern reduziert ebenso den Engineering-Aufwand. Als integriertes Diagnosekonzept sorgt das CPX-FB32 für höhere Maschinenverfügbarkeit.

Schnell Anschluss finden

Eine Vielfalt an Anschlussblöcken bietet mit insgesamt 8 verschiedenen Anschlusstechniken in den Schutzarten IP20/IP65/IP67 mehr Flexibilität. Die zwei Neuen in den Reihen der Anschlussblöcke – M8-4-polig und M12-5-polig – lassen sich fast uneingeschränkt mit den Elektronikmodulen für Ein-/Ausgänge kombinieren. Für geringe Installationszeiten und -kosten: Mit der M8-4-poligen Schnittstelle können Sensoren und Einzelventile, wie MPA oder ISO, direkt angeschlossen werden. Der M12 Anschlussblock 5-polig zeigt sich vorteilhaft für den Anschluss von Sensoren und Aktuatoren und das dank robusten Metallgewinde in jeder Umgebung. Die Speedcon-Schnellanschlusstechnik sorgt für eine vereinfachte Montage mit weniger zusätzlichen Bauteilen – Kabelschirmung inklusive.

Fehlerquellen erkennen

Mit einer Bandbreite an Diagnosespezialisten ergänzt sich das Team je nach Anwendung entsprechend den Anforderungen. Mit 100 % mehr Ausgängen für 8-fach höhere und punktgenaue Leistung identifizieren die E/A-Module CPX-8DA/CPX-8DE-D mit kanalorientierter Diagnose Fehlerquellen schnell und einfach – angezeigt via Kanal-LEDs, Handheld CPX-MMI oder Feldbus/Ethernet. Als service-freundlicher Typ zeigt sich das digitale Eingangsmodul CPX-8DE-D diagnosestark – beispielsweise bei der Produktion von hochwertigen Gütern oder von hohen Stückzahlen. Kommen viele externe Aktuatoren in der Anwendung zum Einsatz, erweist sich das digitale Ausgangsmodul CPX-8DA als besonders wirtschaftlich.

In der Prozessautomatisierung oder in Fertigungsprozessen werden die Elektronikmodule zur Temperatur- und Signalerfassung ins Spiel gebracht. Für reduzierte Systemkosten und Lagerhaltung können Temperatursensoren dank des Moduls CPX-4EA-T, einem Widerstandsthermometer, direkt angeschlossen werden – für Temperaturen von -200 °C bis 850 °C. Prozesse mit hoher Anzahl an Analogkanälen übernimmt das CPX-4AE-I. Als Elektronikmodul zur Signalerfassung hat es alle Sensorsignale mit Stromausgang unter Kontrolle und das bei einem Signalbereich von 4 bis 20 mA.

Auf der sicheren Seite

Mit den zusätzlichen Diagnosefunktionen bietet die Ventilinsel MPA mehr Sicherheit und Zuverlässigkeit. Bestes Beispiel: Die Elektronikmodule VMPA..-FB-EMD-…, die auf die präventive Wartung von Ventil, Antrieb oder angeschlossener Mechanik abzielen – umgesetzt durch Condition Monitoring und durch das Zählen von Schaltzyklen bzw. Betriebsdauer. Dabei werden Kurzschluss oder Open Load in der elektrischen Verkettung diagnostiziert – inklusive Überwachung des Steuerstroms der Ventilsspule.

Systemgrenzen werden mit der elektrischen Versorgungsplatte für MPA überwunden. 64 Ventilplätze mit bis zu 128 Ventilspulen bei MPA1 und 32 Ventilplätze mit 64 Ventilspulen bei MPA2 werden so realisiert. Für mehr Sicherheit ermöglicht die Versorgungsplatte eine gezielte Bildung von Spannungszonen. Ventilfunktionen können auf diese Weise spannungsfrei geschalten werden – wichtig für NOT-AUS Funktionen.
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