Neben dem bereits bekannten FC 302 stellt Danfoss jetzt den kleine Bruder FC 301 vor, der eine kostengünstige Einstiegslösung für einfache Antriebsaufgaben darstellt. Gleichzeitig gewährt das Unternehmen auch einen Ausblick auf die Hochleistungslösungen bei den Frequenzumrichtern bis zu einer Leistung von 1,2 Megawatt.
Modulares Konzept für Leistungen bis 1,2 Megawatt erweitert
Danfoss Motion Controls zeigt das „One Drive for All"-Konzept des VLT® AutomationDrive FC 300 erstmals auch für Leistungen bis 1,2 Megawatt. Dabei ist die gesamte Gerätereihe – auch die großen Leistungen – modular aufgebaut und ermöglichen so die optimale Anpassung an die jeweilige Anwendung mit ihren individuellen Anforderungen. Mit den kompakten Abmessungen gehören die Systeme zu den Kleinsten ihrer Klasse.
Für die Kühlung der hohen Leistungen setzt Danfoss ein revolutionäres Konzept um. 85 Prozent der Leistungsverluste können über einen Kühlkanal direkt nach außen abgeführt werden. Dabei nutzt das System den internen VLT® Gerätelüfter zur Abführung der Wärme und vermeidet so Kosten für zusätzliche Lüfter im Rittal Schaltschrank.
FC 301 - Modularer Aufbau und VVC+-Vektorregelung
Für den Einstieg stellt Danfoss den VLT® AtuomationDrive FC 301 vor. Der FC 301 ist ein vollwertiges Mitglied der VLT® AutomationDrive Serie. Als Steuerfunktion greift er auf die bewährte VVC+ Vektorregelung zurück. Er ist als Dreiphasengerät mit Leistungen von 0,25 bis 7,5 kW verfügbar bei Netzspannungen von 240 V und 400 V. Wie sein großer Bruder FC 302 besitzt er integrierte EMV-Filter und Zwischenkreisdrosseln. ebenso wie den Smart Logic Controller mit frei programmierbarer Ablaufsteuerung und Logikregeln. Zur Kommunikation mit der Außenwelt ist eine USB- und eine RS 485-Schnittstelle standardmäßig integriert.
Besonderheit des FC 301: Er verfügt über die gleiche Verdrahtung und Parametrierung wie sein großer Bruder FC 302. So kann er alle bisher verfügbaren Optionen des FC 302 nutzen. Der modulare Aufbau ermöglicht die optimale Anpassung an jede Applikation. So zahlen Anwender nur die Funktionen, die sie wirklich benötigen und erhalten trotzdem ein fertig montiertes und geprüftes Gerät. Selbstverständlich unterstützt auch der FC 301 alle gängigen Buskonzepte wie beispielsweise Profibus, DeviceNet und ProfiNet.
MCO 305 - Applikationsentwicklung mit bedienerfreundlichen Tools
Der MCO 305 ist eine frei programmierbare Motion Controller Option für die Geräte der VLT® AutomationDrive FC 301 und FC 302 Serien. Er erweitert die schon serienmäßig umfangreichen Steuerungsfunktionen um viele weitere Funktionen und eine erhöhte Flexibilität bei der Erstellung individueller Anwendungsprogramme. So können alle Arten von Antrieben, vom Standard- über den Getriebe- bis hin zum hochdynamischen Servomotor ohne Programmanpassungen kontrolliert und mit einer einheitlichen Software erstellt werden. Zu den Steuerungsmöglichkeiten gehören die Synchronisation von Antrieben (elektronische Welle), die genaue Positionierung sowie die Möglichkeit, elektronische Kurvenscheiben zu generieren und abzuarbeiten. Zusätzlich kann der Anwender eine Vielzahl von Anwendungsfunktionen, beispielsweise eine Überwachung oder eine intelligente Fehlerbehandlung, in den Frequenzumrichter verlagern.
Die Entwicklung von Applikationsprogrammen für den MCO 305 und deren Konfiguration erfolgt einfach und schnell über die bedienungsfreundlichen Software Tools, die in die VLT® MCT 10 Software integriert sind. Zu diesen Werkzeugen gehört ein Programmiereditor mit zahlreichen Programmbeispielen ebenso, wie ein Editor für die Erstellung von Kurvenscheiben. Funktionen wie „Testlauf" und „Oszilloskop" helfen, den Programme für den Controller zu optimieren.
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