Mit dem neu entwickelten System des Fraunhofer-Instituts für Informations- und Datenverarbeitung IITB stehen mehr Information zur Darstellung von Fehlstellen zur Verfügung. Zu jedem Bildpunkt der Oberfläche wird sowohl der Grauwert (bzw. der Farbwert) als auch der Glanz und die Neigung des zugehörigen Oberflächenelements gemessen und ausgewertet. Damit ist eine sichere Unterscheidung von ebenen Fehlstellen (z. B. Verfärbungen) und 3-D-Fehlstellen (z.B. Beulen oder Falten) möglich. Das System arbeitet mit einer hohen Datenrate. Pro Sekunde können bis zu sechs Mio. Bildpunkte mit jeweils sechs Messwerten zur Beschreibung der Eigenschaften verarbeitet werden. Damit eignet sich das System für die automatische Inspektion von Produkten im schnellen Durchlauf. Beispiele sind Bandstahl, Baustoffe oder Kupferlaminate für Leiterplatten.
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