„Tropfen rein, Diagnose raus", nach diesem neuartigen, einfachen und kosteneffizienten Prinzip arbeitet das neue Minilabor „Quicklab" in Scheckkartenformat. Ein Tropfen an Blut oder entsprechender Probeflüssigkeit genügen, um die Erbinformationen von Körperzellen, Viren und Bakterien extrahieren und analysieren zu können. Mit dieser Innovation wurde die Basis für miniaturisierte, transportable und zugleich robuste Analysesysteme geschaffen. Preiswerte Labordiagnostik und schnelle Vor-Ort-Analysen sind mit dem „Labor auf dem Chip" ebenso möglich wie die individuelle Kontrolle von Patientenmesswerten. Entwickelt wurde das 2004 mit dem Deutschen Zukunftspreis ausgezeichnete mobile Biochip-Labor u.a. von Dr. Walter Gumbrecht von der Siemens AG, Erlangen. Auf winzigen Goldelektroden sitzen spezifische Oligonukleotide als Fängermoleküle an die passende Stränge der in der Probe gesuchten DNA-Moleküle spezifisch anbinden. Diese Anbindung erzeugt einen Stromfluss, der unmittelbar gemessen werden kann. Somit kann also das Vorkommen einer spezifischen DNA-Sequenz angezeigt werden und damit den Hinweis, z.B. auf Veranlagung für bestimmte Erkrankungen oder auf das Vorliegen einer spezifischen Infektion, geben. Allein für molekulare Diagnostiksysteme, die direkt in Kliniken oder Arztpraxen eingesetzt werden können, beträgt der derzeitige Markt bereits zwei Milliarden Euro, wobei deren Einsatz in der klinischen Routine erst am Anfang steht. Ein jährliches Wachstum des globalen Marktes um bis zu 20 % wird erwartet.
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