Das weiterentwickelte Kreislauf-Atemschutzgerät PSS BG 4 besitzt nun auch die elektronische Signal- und Warneinheit DrägerMan Bodyguard II. Außerdem zeichnet es sich durch ein verbessertes Tragesystem, eine Rüttelsicherung sowie eine transparente Wiederfüllpatrone für den Atemkalk aus. Das Kreislauf-Atemschutzgerät versorgt den Geräteträger für maximal vier Stunden mit Atemluft und macht ihn damit unabhängig von sauerstoffarmer bzw. schadstoffhaltiger Umgebungsluft. Der leichte Überdruck im Atemkreislauf schützt ihn vor dem Eindringen von Schadstoffen in den Atemkreislauf. Das Überwachungssystem DrägerMan Bodyguard II informiert den Atemschutzgeräteträger während des Einsatzes kontinuierlich über Flaschendruck, Restgebrauchszeit, Temperatur, Einsatzzeit etc. Außerdem zeichnet DrägerMan Bodyguard II alle Einsatzdaten auf und gibt optische und akustische Warnsignale. Die aktuellen Daten können über eine zusätzliche Funkeinheit (Telemetrie) an die Überwachungstafel DrägerMan PSS Merlin weiterleitet werden.
Einkanal-Auswerteeinheit für Gaswarnsysteme
Regard-1 ist eine neue Einkanal-Auswerteeinheit für Gaswarnsysteme mit wahlweise einem Transmitter (4 bis 20 mA) oder einem Messkopf Polytron SE Ex. Diese Auswerteeinheit eignet sich sowohl zum Anschluss an Transmitter für toxische Gase oder Sauerstoff als auch für Messköpfe zur Detektion explosibler Gase oder Dämpfe. Regard-1 zeichnet sich durch drei Vorteile aus:
- Eine interne Batteriepufferung sorgt auch bei Stromausfall für den weiteren Betrieb des angeschlossenen Messkopfes sowie gegebenenfalls für die Alarmierung
- Die Integration einer Sicherheitsbarriere, die für die eigensichere Installation des Polytron-Transmitters benötigt wird, ist im Gehäuse des Regard-1 möglich.
- Ein interner Datenspeicher mit TWA-Auswertung (Time Weighted Average) kann optional nachgerüstet und frei konfiguriert werden. Damit ist es möglich, die Mittelwerte von toxischen Gasen auszuwerten und danach zu alarmieren.
Regard-1 selbst ist ebenfalls frei konfigurierbar. Die drei Gasalarmschwellen sind frei einstellbar, ebenso die Art der Alarmauswertung (selbsthaltend oder nicht, steigend oder fallend). Die Gaskonzentration wird kontinuierlich angezeigt, die Montage im Außenbereich ist aufgrund der Schutzart IP 65 ebenfalls möglich.
Frühwarnsystem für
brennbare Gase und Dämpfe
Basierend auf einer jahrzehntelangen Erfahrung mit Wärmetönungssensoren hat Dräger Safety mit dem Polytron SE Ex LC M ein stationäres Frühwarnsystem für brennbare Gase und Dämpfe entwickelt. Dieser neue Sensor realisiert den Messbereich 0 bis 10 % der Unteren Explosionsgrenze (UEG) und ist im Vergleich zu Standard-Sensoren zehnmal empfindlicher. Er eignet sich insbesondere im Bereich von Tanklagern zur Detektion von Ammoniak, Ethylen, Methan, Propan, Propylen und Wasserstoff. Das Gerät dient mehr der Schadensbegrenzung als dem vorbeugenden (primären) Explosionsschutz. Frühzeitig detektierte, geringe Leckagen von brennbaren Gasen und Dämpfen sind oftmals Vorboten von größeren Umwelt- und Anlagenschäden. Unverzüglich eingeleitete Maßnahmen zur Beseitigung der Leckage lassen Gesundheitsgefahren und Schäden gar nicht erst aufkommen.
Der Messkopf zeichnet sich durch seine hohe Messempfindlichkeit, einen Einsatztemperaturbereich von -40° C bis + 85 °C, spezielle vergiftungsbeständige Sensorelemente und einen robusten Klemmenkasten aus. Die Zulassung "Kategorie II 2 G" zum Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen der Zone 1 und Zone 2 entspricht den verschärften Anforderungen der Richtlinie 94/9/EG (ATEX).Gemeinsam mit Auswertesystemen wie z.B. Regard Ex oder Polytron SE Ex entsteht ein sehr flexibles und erweiterungsfähiges Gaswarnsystem, das mit allen anderen Polytron-Transmittern kombiniert werden kann.
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