Motoren sind die Taktgeber unserer modernen industrialisierten Welt. Die Internationale Energieagentur (IEA) schätzt, dass industriell genutzte Elektromotoren rund 30% des weltweiten Stromverbrauchs ausmachen. Genau an dieser Stelle setzen die Novolink-Module an, denn der Einsatz digitaler Technologien bietet ein großes Optimierungspotenzial für zahlreiche Arten von Niederspannungsanwendungen und einen immensen Mehrwert für Anlagenbetreiber und Kunden. So wird ein reibungsloser und schneller Übergang hin zur Industrie 4.0 möglich.
Novolink ermöglicht auf einfache und effiziente Art und Weise die Digitalisierung und Vernetzung von Elektromotoren, bettet sie in eine intelligente Fertigungsumgebung ein und stellt zahlreiche Features wie Echtzeitdaten, Analysen und vorausschauende Wartung zur Verfügung. In einer sich immer schneller fortbewegenden Welt ist es unerlässlich, dass sich neue Technologien schnell und effektiv in bestehende Systeme integrieren lassen, ohne lange Umrüstzeiten zu riskieren. Die Novolink-Smart-Device-Module lassen sich schnell und einfach in bereits existierende Anschluss-pläne integrieren und bestehen aus nur zwei Hauptkomponenten: dem Smart Function Modul SFM1 und dem Strom-/Spannungssensormodul SCV10.
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Das SFM1 kann auf bestehende ABB-Schütze der Reihe AF mit 24 V DC Spulenspannung aufgerastet werden und ist mit zwei X2X-Schnittstellen für ankommende und abgehende Verbindungen (Daisy Chain) ausgestattet. Es liefert relevante Wartungszähler wie Motorbetriebsstunden oder Auslösezähler, ermöglicht die Überwachung von Kurzschlussschutzeinrichtungen über einen digitalen Eingang sowie die Früherkennung von Störungen auf der Last-, Versorgungs- und Abgangsseite. Sowohl das Modul als auch das Schütz werden dabei über 24 V DC versorgt.
Das intelligente Strom- und Spannungssensormodul SCV10 ist optional, kann an das SFM1-Modul angeschlossen werden und gibt kontinuierlich Auskunft über den Status der angeschlossenen Geräte und die Lastsituation. Zusätzlich liefert es Daten zu Netzspannung, Phasenströmen, Leistung, Frequenz, Oberwellen und weiteren relevanten Parametern. Die Erfassung von cos phi und Wirkleistung ermöglicht die Überwachung und den Schutz von Pumpen und anderen angeschlossenen Verbrauchern. Für eine optimierte Steuerung der wählbaren Auslöseklassen 5E-30E berechnet das Gerät anhand eines erweiterten thermischen Modells die tatsächliche thermische Belastung, die Zeit bis zur Auslösung und die Zeit zum Abkühlen. Das Modul integriert auch Stromwandler bis 40 A Nennstrom und ermöglicht Spannungsmessung bis 690 V AC.
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