Eine Auswerteeinheit für zwei Sicherheitssensoren: Das ist die markanteste Eigenschaft des Sicherheitsrelaisbausteins SRB-E-302ST, mit dem das Unternehmen mehrere Bausteine aus der älteren AES-Baureihe ersetzt. Mit ihm können alle gängigen elektromechanischen und elektronischen Sicherheitsschalter sowie Sicherheitssensoren überwacht werden und auch optoelektronische Schutzeinrichtungen (AOPDs). Je nach Einsatzfall schaltet der Baustein mit den sicheren Relaiskontakten oder aber verschleißfrei mit einem sicheren Halbleiterausgang. Dabei können Anwendungen bis Kategorie 4/ PL e (EN ISO 13849-1) sowie SIL 3 (IEC 61508) realisiert werden.
So spart der Elektrokonstrukteur Platz im Schaltschrank – und kann die volle Funktionalität eines modernen Sicherheitsbausteins gleich doppelt nutzen. Es kann ein- oder zweikanalig angesteuert werden, Funktionen wie Stopp 0, Autostart und Reset mit Flankenüberwachung sind mit an Bord, und über einen Drehschalter lassen sich 24 vorkonfigurierte Anwendungen auswählen. Mit einem zweiten Drehschalter wählt der Anwender die Startfunktion aus.
Auch neu ist die Ausgangserweiterung SRB-E-402EM, die genau wie der SRB-E-302ST im modernen und kompakten Gehäuse der SRB-E-Baureihe untergebracht ist. Mit ihr kann der Konstrukteur Kontakte von sicheren Relais und von Halbleiterausgängen vervielfältigen und verstärken. Dabei stehen ihm vier Sicherheitskontakte, zwei Meldekontakte sowie Rückführkontakte zur Verfügung. Der Sicherheitsbaustein kann als Erweiterungsmodul für alle Sicherheitsbausteine und Sicherheitssteuerungen eingesetzt werden, die mit einer Rückführkreisüberwachung ausgestattet sind. Im Vergleich zur Vorgängerbaureihe zeichnet er sich u.a. durch eine kompaktere Bauweise und einen erhöhten Temperaturbereich (-25 °C bis +60 °C) aus.
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