Für die Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen hat Honeywell vier Varianten seines Handfeuermelders MCP Ex (i) zertifizieren lassen.
Somit erfüllen diese die europäischen ATEX-Richtlinien und können in Bereichen der Zone 1 bis einschließlich der Explosionsgruppe IIC T4 – entsprechend der Gerätekategorie 2G – betrieben werden. Die Handfeuermelder sind sowohl für voll adressierbaren als auch konventionellen Betrieb konzipiert. Sie sind gemäß EN 54-11 als Typ A und Typ B (kleine und große Bauform) verfügbar und ermöglichen durch ihren hohen IP-Schutz – bis IP 66/67 – die Verwendung in feuchten Räumen. Ex-Bereiche, also Betriebs- bzw. Lagerzonen mit prozessbedingter Explosionsgefahr, gelten als besondere Herausforderung für effizienten und nachhaltigen Brandschutz. Mit busfähigen Ex-Barrieren und einzeladressierbaren Produkten tragen Hersteller zu einem einfacheren und effizienteren Brandschutz in besonders gefährdeten Bereichen bei und sorgen für höchste Sicherheit unter schwierigsten Bedingungen.
Die europäische Richtlinie ATEX unterscheidet verschiedene explosionsfähige Atmosphären nach ihrem Risikofaktor. Ihren speziellen Anforderungen müssen auch die in diesen Bereichen installierten Geräte der Brandmeldetechnik entsprechen. Aus dieser Einteilung ergibt sich der Umfang der zu ergreifenden Maßnahmen. Ex-Produkte müssen den Schutzzielen dieser ATEX-Richtlinie im Geltungsbereich entsprechen. Für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen existiert bereits eine breite Palette von Peripherieelementen. Neben den einzeladressierbaren, automatischen Brandmeldern (Thermodifferentialmelder, Optische Rauchmelder, O2T-Multisensormelder), Sondermeldern (IR-Flammenmelder, UV-IR-Flammenmelder) sowie Signalgebern und Feststellanlagen ergänzen nun auch die voll adressierbaren und konventionellen Handfeuermelder das ausgereifte Produktportfolio von Honeywell für explosionsgefährdete Bereiche.