CABB optimiert Supply Chain nach Übersee

Seit Jahresbeginn können die US-amerikanischen Kunden Monochloressigsäure (MCAA) von CABB auch als 70%-ige ­Lösung beziehen. Bis zur ­Umstellung auf die neue Produktqualität wurde MCAA in Schuppenform in die USA verschifft und dort in einer Zwischenstation (Blending Station) in Lösungsform gebracht. Eine direkte Belieferung der Endkunden von Deutschland aus mit MCAA Lösung war aufgrund der hohen Korrosivität des flüssigen Produktes sehr problematisch, so dass nur beheizbare Container mit einer speziellen Beschichtung eingesetzt werden konnten. Vor etwa drei Jahren wurde bei CABB mit einem Projekt zur Entwicklung einer Logistikkette für wässrige MCAA nach Übersee begonnen, bei dem neben den einsetzbaren MCAA-Konzentrationen die geeigneten Materialien für die Container im Vordergrund standen. Das neue Produkt hat wesentliche Vorteile für den US-Markt: Durch die geringere Konzentration von MCAA können die Transport- und Lieferbedingungen so angepasst werden, dass jetzt auch Edelstahl eingesetzt ­werden darf. Das neue Produkt hat sich ein halbes Jahr nach der Einführung am Markt ­bewährt: Inzwischen sind fast alle US-amerikanischen Abnehmer auf die neue Qualität umgestellt, die jetzt ohne Umweg direkt aus Deutschland bezogen werden kann.