05.01.2017 • Automatisierung • Laborgeräte • Messtechnik

Durchblick auch bei Multimaterial-Werkstücken

In der Koordinatenmesstechnik mit Computertomographie (CT) ist die maßliche Auswertung von Werkstücken, die aus mehreren Materialien bestehen, eine besondere Herausforderung.

Werth Messtechnik, Gießen, hat hierfür eine spezielle Lösung entwickelt. Bei Multimaterial-Werkstücken handelt es sich häufig um Metall-Kunststoff-Komponenten wie z.B. bestückte Steckverbinder. Die Messaufgabe besteht meist aus der Ermittlung von Position und Biegewinkel der innenliegenden Metallpins. Bei der CT-Messung verursachen die Metallpins jedoch häufig Artefakte durch Strahlaufhärtung und Streustrahlung, die bisher die Messungen am Kunststoff-Gehäuse erschwerten. Werth Messtechnik bietet mit der Mehr-Spektren-CT eine innovative Lösung für solche Multimaterial-Werkstücke. Die Mess-Software WinWerth verrechnet zwei CT-Messungen, deren Spektrum auf das jeweilige Material abgestimmt ist, zu einem Volumen. An diesem Volumen können durch 2D-Konturbildverarbeitung Maße im jeweils gewünschten Schnitt geprüft werden. Des Weiteren kann mit Hilfe eines patentierten Verfahrens zur lokalen Kantenortsdetektion eine 3D-Punktewolke für das gesamte Werkstück ermittelt werden. Durch die entsprechende Reduzierung der Artefakte im Volumen sinkt die Messunsicherheit bei der Ermittlung von Maßen zwischen den verschiedenen Materialien.

Diese Produktinformation
ist aus unserem Archiv!

Aktuelle Produkte finden Sie über die Suche ...
gradient arrows

Werth Messtechnik GmbH

Siemensstr. 19
35394 Gießen

Tel: +49 (0) 641 7938 0
Fax: +49 (0) 641 7938 719