Bereits bei der Einführung der Röntgentomographie in die Koordinatenmesstechnik mit den Werth-Gerätereihen Tomoscope und Tomocheck wurde ein Schwerpunkt auf schnelle Rekonstruktion gelegt. Alle für die Röntgentomographie notwendigen Komponenten und Prozesse sind in die Messsoftware Winwerth eingebunden. Der Bediener erhält nach erfolgter Messung automatisch sofort das berechnete Voxelvolumen.
Seit dieser Zeit haben sich die verfügbaren Röntgenkomponenten und Messverfahren stark weiterentwickelt. So können die wachsenden Forderungen nach immer höherer Auflösung bei der Digitalisierung von Werkstücken heute von hochauflösenden Detektoren mit 4.000 x 4.000 Pixeln realisiert werden. Durch die Werth Rastertomographie werden z. B. Volumengrößen von 48.000.000.000 Voxel (48 Gigavoxel) praktisch angewendet. Um die enormen Datenmengen für hochaufgelöste Messungen weiterhin in Echtzeit verarbeiten zu können, wurde für die Geräte der Reihe Tomoscope und Tomocheck die Rekonstruktionshard- und -software optimiert. So kann z. B. eine „Im-Bild“- Messung mit 4.096³ Voxel bei normalen Messbedingungen in „Echtzeit“ erfolgen.