Philips hat mit EPIQ eine vollkommen neue Ultraschallplattform entwickelt. Sie ist intuitiv bedienbar, unabhängig von der Vorerfahrung des Anwenders oder wie hektisch es bei einem Notfall zugeht. Das klinische Einsatzgebiet reicht von der Kardiologie über Radiologie, die Innere Medizin bis zur Gynäkologie und Geburtshilfe. Der Untersucher erhält aussagekräftige Ergebnisse innerhalb weniger Sekunden, sodass eine schnellere und sicherere Diagnose getroffen werden kann. Basis der neuen Plattform EPIQ sind zwei Innovationen – die nSight-Technologie und die Anatomische Intelligenz.
nSight – Vorteil ist das Bilddetail
Die EPIQ-Plattform verfügt über eine neue Bildgebungstechnologie namens nSight. Durch die neuartige parallele Verarbeitung der Schallsignale und die immense Rechenleistung erzeugt sie besonders schnell ausgesprochen klare Bilder und macht Strukturen sichtbar, die bisher kaum im Ultraschall zu sehen waren. Zudem lässt sich die Eindringtiefe in das Gewebe im Vergleich zu Vorgängermodellen von Philips deutlich erhöhen. Auch die zeitliche Auflösung, also das Aufrechterhalten der Auflösung auch bei hohen Bildraten, ließ sich wesentlich verbessern. Die bessere Bildqualität resultiert aber auch aus der Tatsache, dass im Schallkopf 3.000 Kristalle verbaut sind und die Schallstrahlen aus verschiedenen Winkeln eingesetzt werden. „Wir bauen durch die nSight-Technologie unsere Marktführerschaft mit diesem Premium-System weiter aus und setzen damit einen deutlichen Meilenstein in der Geschichte des Ultraschall“, erklärt Karlheinz Meier, Leiter der Business Unit Ultraschall von Philips Healthcare. „Philips liefert mit EPIQ eine Plattform, die bisherige Limitationen der Ultraschallbildgebung überwindet. Es bietet in allen Situationen dem Arzt eine unkomplizierte, aber umfassende Unterstützung.“
Anatomische Intelligenz – das Gehirn der Plattform
Die Basis der Anatomischen Intelligenz bildet eine umfangreiche Datenbank mit anatomischen Strukturmodellen und einer adaptiven Systemtechnologie. Eine Bilderkennungstechnik in der Software identifiziert bestimmte Orientierungspunkte der menschlichen Anatomie. An diesen Punkten, die zuvor mithilfe von Beispielaufnahmen definiert wurden, vergleicht das System die aufgenommenen Daten mit denen des Durchschnittsmodells aus der Datenbank und baut mit diesen Zusatzinformationen ein Bild auf. Aus einem passiven Ultraschallsystem wird ein aktives, welches die Anatomie erfasst, erkennt und auswertet. Damit lassen sich einzelne Bilddatensätze in ihrer Informationsdichte erheblich ausweiten und verwandeln sich in ganze Informationspakete.
Vorteile für den Nutzer sind, dass sich die Untersuchungszeit dadurch um bis zu 50 % verkürzt und sich die notwendige Tastendruckanzahl um bis zu 300 pro Untersuchung reduzieren lässt. Diese Software verbessert die Automatisierung und Reproduzierbarkeit der erstellten Ultraschallbilder, wodurch die Durchführung von Untersuchungen erleichtert wird, die Ergebnisse einheitlicher und reproduzierbarer werden.
Durch die Kombination der intuitiven Benutzeroberfläche, der Anatomischen Intelligenz und der Bildgebungstechnologie nSight entsteht ein insgesamt schnelleres und leicht bedienbares Ultraschallsystem für alle klinischen Bereiche. „Die Bildqualität von EPIQ ist beeindruckend“, meint Karlheinz Meier. „Darüber hinaus helfen die zahlreichen arbeitserleichternden Features, wie die fortlaufende automatische Einstellung der Verstärkungsparameter oder die schnelle Verfügbarkeit der Daten innerhalb weniger Sekunden, dass der Anwender sich so viel besser auf den Patienten konzentrieren kann und nicht die ganze Zeit ausschließlich mit der Technik beschäftigt ist.“