23.06.2005 • Antriebstechnik • Automatisierung

Geprüfte Sicherheit in Sachen Luft

Verunreinigte Druckluft hat ihren Preis: Erhöhter Wartungsaufwand, eine geringere Lebensdauer pneumatischer Komponenten und Produktionsausfälle sind die unliebsamen Folgen. Mit der Druckluftqualitätsanalyse hat Festo ein neues Servicepaket geschnürt, das solchen Schäden gezielt vorbeugt. Experten decken mögliche Schwachstellen auf und erarbeiten Lösungsvorschläge – für optimale Produktionssicherheit beim Anwender.

Pneumatische Systeme sind robust, einfach zu handhaben und sicher – vielleicht wird deshalb der Druckluft-Beschaffenheit kaum Beachtung geschenkt. Zu Unrecht, denn neben dem richtigen Druckniveau und einer ausreichenden Luftmenge hängt es auch von der Qualität der verwendeten Druckluft ab, ob eine Anlage störungsfrei funktioniert oder nicht. Stimmen die Anforderungen nicht mit der tatsächlichen Druckluftqualität überein, sind häufig Probleme die Folge, die den Anwender teuer zu stehen kommen können.

Mängel mit Folgen

Störungen sind vor allem dann vorprogrammiert, wenn Drucklufterzeugung, -aufbereitung und -verteilung vernachlässigt werden. Fehlende oder ungeeignete Filter, unterdimensionierte Trockner sowie defekte oder schlecht gewartete Ölabscheider sorgen für Verunreinigungen in der Druckluft: Rost- und andere Partikel können ins Innere der pneumatischen Komponenten gelangen und dort vorschnellen Verschleiß und Fehlfunktionen verursachen. Funktionsstörungen und übermäßiger Verschleiß sind auch dann die typischen Folgen, wenn die Druckluft zuviel Restfeuchte oder Kompressoröle enthält. Beide verbinden sich mit den Schmierstoffen der Pneumatikkomponente, was ihre Schmierfähigkeit reduziert und im schlimmsten Fall zur kompletten Auswaschung der Grundschmierung führen kann. Kompressoröle greifen darüber hinaus die Dichtelemente an, was unnötige Druckluftleckagen oder das Klemmen von Ventilen und Antrieben verursacht.

Mit anderen Worten: Verunreinigungen in der Druckluft stellen erhebliche Störfaktoren für die Produktionssicherheit dar. Anlagenausfälle und Schäden ließen sich vermeiden – vielen Anwendern fehlt jedoch sowohl das nötige Know-how als auch die technische Ausrüstung, um die Qualität ihrer Druckluft selbst zu bestimmen und zu entscheiden, ob sie für eine Anwendung ausreicht oder nicht. Hier setzt die Druckluftqualitätsanalyse von Festo an, die Kunden professionell bei der optimalen Kontrolle und Aufbereitung ihrer Druckluft unterstützt.

Vorsorge ist besser als Wartung

Gefahr erkannt, Gefahr gebannt: Im Rahmen des neuen Servicepakets identifizieren Experten von Festo die Schwachpunkte rund um die Druckluftqualität und erarbeiten Lösungsmöglichkeiten, noch ehe ein Schaden überhaupt entstehen kann. Dabei bestimmen sie nicht nur die Druckluftqualität am jeweiligen Entnahmepunkt und nehmen die dezentralen Druckluftaufbereitungsgeräte unter die Lupe, sondern inspizieren und analysieren auch Filter und Trockner. Ebenfalls zum Leistungsumfang gehört die Messung des Restölgehalts und des Drucktaupunktes (beides bis DIN ISO 8573 Klasse 2). Sinnvoll ist eine Druckluftqualitätsanalyse zum Beispiel vor der Installation und Inbetriebnahme einer neuen Maschine im bestehenden Druckluftnetz oder in regelmäßigen Abständen im Rahmen eines Servicevertrags.

Geht es schließlich darum, die empfohlene Druckluftqualität sicher einzuhalten, hat Festo auch in Sachen Druckluftaufbereitung die passende Lösung parat. Mit der Wartungsgerätebaureihe MS lassen sich je nach Bedarf 14 Funktionsmodule in jeweils drei Baugrößen zu Platz sparenden und durchflussstarken Einheiten kombinieren. Die individuelle Konfiguration unterstützt eine kostenlose Auswahl-Software – für optimale Druckluftqualität von Anfang an.
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