Im Rahmen von Modernisierungsmaßnahmen beschloss die Kölner Firma Heinrich Axmann, die bisher mit Sackware erfolgende und daher personalintensive Materialversorgung im Bereich der Verschlussherstellung auf eine automatisierte Silolösung umzustellen. Wesentliche Forderung war eine möglichst platzsparende Installation, da der betriebliche Staplerverkehr nicht behindert werden durfte. Bei der Realisierung entschied sich der Hersteller von anspruchsvollen Verpackungen, Behältern und Besteckteilen aus Kunststoff für Flex-Silos von A.B.S. Silo- und Förderanlagen.
Ausschlaggebend waren zum einen die aus flexiblem Polyestergewebe genau auf den Bedarf hin zugeschnittenen Flex-Silos. Zum anderen konnte A.B.S. ein geschlossenes Lagerkonzept von der Entwicklung über die Planung und Konstruktion bis zur Montage und Inbetriebnahme vorlegen. Die jetzt installierte Lösung besteht aus insgesamt vier flexiblen Flex-Silos mit einem Fassungsvermögen von jeweils 27,6 t. Zu den wesentlichen Vorteilen dieser Silotechnologie zählt ihr quadratischer Querschnitt, der eine im Vergleich zu Rundsilos erheblich bessere Raumausnutzung erlaubt.
Die aus unbeschichtetem, elektrisch ableitfähigem Polyestergewebe exakt nach Maß hergestellten Flex-Silos sind in stabilen, ebenfalls präzise auf die Anwendung hin ausgelegten Stahlgestellen aufgehängt. Die Gestelle stehen auf Wägezellen, so dass der Steuerung jederzeit Informationen über dem aktuellen Füllzustand vorliegen. Dem zusätzlichen Schutz gegen versehentliche Überfüllung dient ein elektrischer Sensor als Vollmelder. Die Granulatentnahme wird vollautomatisch über Absaugkästen vorgenommen.