Die induktiven Wegaufnehmer SM34 im nur Ø 10 mm dünnen Gehäuse sind für Messwege bis 20 mm ausgelegt. Ein integrierter Microcontroller wertet die axiale Verschiebung des Mu-Metallkerns aus. Die komplette Elektronik, die ein wegproportionales Ausgangssignal liefert, ist im Gehäuse eingebaut. Die geringe Stromaufnahme ermöglicht die Ausführung der Sensoren in 2-Leiter-Technik mit einem Ausgangssignal von 4 - 20 mA, das von vielen Steuerungen und Anzeigeeinheiten direkt verarbeitet werden kann. Der endliche Wert (<4 mA) ermöglicht es, den Sensor ohne externe, zusätzliche Energiezuführung permanent zu versorgen. So kann auch eine interne Überwachung (Sensordefekt/Leitungsbruch) realisiert werden. Das Signal Live Zero („Lebender Nullpunkt”) ist typisch für 2-Leiter Sensoren mit hoher Verfügbarkeitskontrolle. Für die Fehlersuche ist die Live-Zero-Beschaltung auch vorteilhaft, da der Signalverlauf mit einem Multimeter über die gesamte Übertragungsstrecke auswertbar ist. Als Betriebsspannung werden 9 - 32 VDC benötigt. Die minimale Betriebsspannung ist dabei abhängig vom Bürdenwiderstand RB (9V + RB (in Ohm) x 20 mA).
Passiver Wegaufnehmer SM205
Der kleine passive induktive Wegaufnehmer SM205 (Kantenlänge 15 mm) misst in der Standardausführung Wege bis zu 4 mm bei einer Linearität von ± 0,25 %. Der 3 mm dicke Stößel wird durch die Ø 6 mm Bohrung des Spulenkörpers geschoben. So können auch radiale Bewegungen aufgenommen werden. Die Spulen sind so angeordnet, dass nur axiale Bewegungen des Stößels eine Magnetfeldänderung auslösen. Die vergossene Bauweise (IP68) erlaubt den Einsatz der Sensoren auch bei extremen Umweltbedingungen wie Ölnebel, Schlamm, Regen, Staub sowie hohen Schock- und Vibrationsbelastungen.
a.b. jödden