Software Locking System Management verwaltet Digitale Schließzylinder, elektronischen Schließ- & Zutrittskontrollsysteme

Management der Vielfalt

Nie war die Welt der Schließsysteme von SimonsVoss so vielfältig und damit individuell und komfortabel wie heute. Die Verwaltungssoftware Locking System Management (LSM) in der neuen Version 3.2. erschließt sämtliche Möglichkeiten der bewährten und neu hinzugekommenen Komponenten – vom Privathaus bis zur Großanlage. Dazu zählen neben Neuentwicklungen im Bereich Programmiergeräten und Multinetworking-Komponenten vor allem auch die neuen Smartcard-Lösungen von SimonsVoss sowie der neue Digitale Schließzylinder - Door Monitoring für die kabelfreie und dadurch flexible und kosteneffiziente Türüberwachung. In der LSM lässt sie sich kinderleicht konfigurieren. Und es lässt sich beispielsweise visualisieren, wann welche Tür ent- oder verriegelt wurde und wie lange sie offen stand: Denn die Auswertung erfasst nicht nur die schlichte Betätigung des Schließzylinders, sondern zeigt auch, ob der Riegel tatsächlich bewegt wurde, wann und wie oft eine Tür also verriegelt wurde und ob sie geöffnet wurde.

Dazu kommt die Integration zahlreicher funktionaler Neuerungen für virtuelle Netzwerkanlagen: Die Berechtigung holt man sich bei diesem Konzept morgens bei einem zentralen Gateway – und diesen Vorgang managt die neue LSM 3.2. jetzt bei sehr großen Anlagen von 50 und mehr Gateways durch Parallelverarbeitung genauso schnell wie bei Anlagen mit nur einem einzigen Gateway.

Die LSM 3.2 berücksichtigt zudem zahlreiche Kundenwünsche hinsichtlich Betriebssicherheit (Backups) und Benutzerfreundlichkeit – und der Plattformunterstützung: Die Software unterstützt jetzt auch Windows 8, so dass der Anwender die Wahl hat zwischen Desktop-Rechner, Laptop oder Tablet-Computer jeder Art. Das Programmiergerät ist dank USB-Anschluss mit jedem dieser Geräte verbindbar.

Neu ist auch die Einstiegs-Edition LSM Starter für sehr einfache Anwendungen – etwa für kleine Unternehmen oder Privathaushalte. LSM Starter kommt mit einer entschlackten Oberfläche und verzichtet auf alle Features, auf die man bei Anwendungen mit weniger als 20 Türen mit bis zu 100 Transpondern gut verzichten kann.

Türüberwachung für alle

SimonsVoss eröffnet die Welt der komfortablen Türüberwachung für sämtliche bestehende Türen, ob verkabelt oder nicht: Mit dem neuen und auf dem Markt einzigartigen Digitalen Schliesszylinder 3061 – Door Monitoring lässt sich jede beliebige Tür jederzeit nachträglich in ein Überwachungssystem einbinden. Über eine Verwaltungssoftware (das Locking System Management LSM von SimonsVoss) kann sich der Anwender Gewissheit verschaffen: Ist die Tür ordnungsgemäß verschlossen oder nicht? Ist der Riegel verschlossen oder geöffnet? Hat jemand versucht, den Zylinder zu manipulieren oder sich gewaltsam Zutritt zu verschaffen?
Dabei ist der Anwender völlig ortsunabhängig: Er muss die jeweilige Tür nicht extra aufsuchen: Denn der Door Monitoring-Zylinder leitet diese Informationen über das Funknetzwerk Wavenet an das Locking System Management. Jeder einzelne Zutritt, jedes Ereignis wird hier registriert und in Reports für den Betreiber der Schließanlage bzw. für dessen Sicherheitsbeauftragten übersichtlich dokumentiert. Je nach individueller Einstellung warnen Pop-up-Fenster bei vordefinierten Ereignissen – etwa wenn Türen geöffnet werden, etc. Auch Email- und SMS-Nachrichten sind möglich.
Erfasst wird nicht nur, ob die Tür offen oder geschlossen ist. Der Digitale Schließzylinder 3061 – Door Monitoring registriert und dokumentiert, wann wer mit welchem berechtigten Transponder den Zylinder geöffnet hat – und erkennt auch Einbruchsversuche, Manipulationen durch externe Magnete bei verriegelter Tür sowie Zutrittsversuche durch nichtberechtigte Transponder. Datum und Uhrzeit werden jeweils mit aufgezeichnet. Das komfortable Locking System Management (in der Business/Professional-Version) alarmiert nach Wunsch z.B. auch, wenn vordefinierte Öffnungszeiträume überschritten werden.

Der Einsatz des Door Monitoring-Zylinders bietet sich u.a. überall dort an, wo der Anwender auf die Funktionalitäten eines Türüberwachungssystems nicht verzichten – und gleichzeitig den Aufwand und die hohen Kosten einer nachträglichen Verkabelung vermeiden will. Beispiele sind sensible und daher besonders vor unberechtigten Zutritten zu schützende Bereiche im Gebäude, aber auch Außentüren, bei denen sich der Betreiber vergewissern will, dass sie nachts und am Wochenende verschlossen sind und von niemandem geöffnet werden. Es lässt sich immer rückverfolgen, wer zuletzt eine bestimmte Tür auf- oder zugeschlossen hat. Auch das ordnungsgemäße Verschlossensein von Brandschutztüren lässt sich mit dem DoorMonitoring-Zylinder gewährleisten.

Blitzschneller Schutz

SimonsVoss hat sein elektronisches Schließ- und Zutrittskontrollsystem 3060 um eine neu konzipierte Schutzfunktion ergänzt: mit ihrer Hilfe lassen sich Türschließungen notfalls in Sekundenschnelle aktivieren bzw. deaktivieren. Vor allem Nutzer und Betreiber großer Gebäude – insbesondere solche aus dem öffentlichen Bereich sowie den Gesundheits- und Bildungssektoren – wünschen sich häufig eine zusätzliche und schnell einsetzbare Schutzeinrichtung für kritische Situationen: Bei Feueralarmen oder Angriffen auf Menschen oder Einrichtungen, etwa einem Amoklauf an einer Schule, will man blitzschnell handeln können.

Die Schutzfunktion leistet in solchen Notsituationen dreierlei: ein simpler Tastendruck macht die Öffnung einer Tür von außen unmöglich – Eindringlinge können also nicht mehr hinein. Umgekehrt lässt sich ein Rettungsweg sofort freimachen – dazu deaktiviert der Tastendruck die jeweilige Schließung. Gleichzeitig werden die Verantwortlichen über die Störung, den Brand, Amoklauf oder sonstigen Notfall informiert.

Technisch realisiert hat SimonsVoss diese neue Schutzfunktion durch Erweiterung seines Funknetzwerks WaveNet Router – er verbindet z.B. digitale Schließzylinder mit einem zentralen Computer – um zusätzliche Funktionalitäten: Je Router erreicht ein einziges Signal bis zu 249 Türen. Die miteinander vernetzten Schließungen lassen sich also per Funk gleichzeitig aktivieren bzw. deaktivieren. Das funktioniert auch dann noch, wenn die Kommunikations- und Rechnernetzwerke bereits gestört sein sollten.

Je nach konkreter Problemsituation bietet der WaveNet Router die passende Schutzfunktion – wie etwa „Türen versperren bei Amokszenarien“ oder „Türen freischalten im Brandfall“. Ist also ein Amokläufer im Haus, werden z.B. die Türen zu den Klassenzimmern sicher versperrt. Und im Falle eines Brandalarms schaltet das System 3060 automatisch die richtigen Türen frei, damit die Wege für Flucht bzw. Hilfeleistung offen sind.