14.08.2013 • Security, Einbruchschutz, Perimeterschutz • Security, Videosicherheit, Videoüberwachung

Trends im Überwachungsmarkt:

Überwachungskameras kommen immer häufiger und in verschiedensten Bereichen zum Einsatz. Dank IP-Netzwerktechnologie werden dabei Funktionsumfang und Bedienkomfort deutlich verbessert. Technologien wie Lightfinder oder Wide Dynamic Range liefern auch unter schwierigen Bedingungen, wie beispielsweise Lowlight oder intensivem Gegenlicht, detailreiche und scharfe Bilder. Zudem verfügen die Kameras selbst mittlerweile über verblüffende Eigenintelligenz und ermöglichen unter anderem die Analyse von Kundenverhalten für Marketing- oder Vertriebszwecke.

Die aktuellen Zahlen des globalen Informations- und Analyseunternehmens IHS (ehem. IMS) bestätigen: Videoüberwachung wird immer wichtiger. Bereits in den letzten Jahren konnte der Überwachungsmarkt eine deutliche Umsatzsteigerung verzeichnen und auch für die kommenden Jahre wird ein großes Wachstum prognostiziert. Dies liegt zum einen daran, dass die Technologie hinter den Kameras immer besser wird. Zum anderen greifen immer mehr Unternehmen aus verschiedenen Branchen auf Überwachungslösungen zurück. Auch Bereiche, die klassischerweise auf analoge Videoüberwachung setzen, greifen verstärkt zu digitaler Technologie.

Branchenübergreifende Videoüberwachung

Branchen wie Retail, Transport und Bankwesen setzen schon lange auf Überwachungslösungen:

Im Retailbereich zeigt das Ergebnis einer aktuellen Studie des Kölner EHI Retail Institute, dass sich nicht nur die Anzahl an Überwachungssystemen im Einzelhandel vervielfacht hat, sondern auch die Akzeptanz der Unternehmensleiter und der Mitarbeiter gegenüber der Videoüberwachung stark gestiegen ist. Zu dieser Entwicklung hat sicherlich auch beigetragen, dass die Technik dank Digitalisierung und IP-Technologie deutlich bessere Bilder liefert. Zudem ist sie einfacher zu verwalten und zu warten. Die Vorbeugung von Diebstählen zählt als Hauptgrund für die Entscheidung für Videoüberwachung. 90 Prozent der befragten Unternehmen installieren Videoüberwachungssysteme ausschließlich, um Ladendiebstähle zu verhindern bzw. die Aufklärung solcher Delikte zu beschleunigen oder zu ermöglichen.
Digitale Videoüberwachung geht zudem über den klassischen Gebrauch als Überwachungstool hinaus und bieten dem Einzelhandel einen deutlichen Mehrwert:
Dank intelligenter Zusatzfunktionen wie Personenzählung, Heat-Mapping oder Ablaufoptimierungen im Kassenbereich (Queue-Counting) erhält der Einzelhandel wertvolle Daten, die das Shop-Management verbessern.

Das Transportwesen hat es häufig mit Vandalismus, Taschendiebstahl oder Gewalt zu tun. Gerade hier kann die Überwachung viel zur Prävention und zur Täteridentifizierung beitragen. Ein gutes Beispiel sind Bahnhöfe oder Flughäfen: Mit Hilfe von IP-Kameras bei den Sicherheitskontrollen kann der Angestellte sofort sehen, wenn jemand eine Tasche liegen lässt oder eine falsche mitnimmt. IP-Kameras mit Zusatzapplikationen können zudem für das Zählen von Personen und Gepäckstücken eingesetzt werden. Generell ermöglicht IP-Videoüberwachung dank Fernzugriff, dass die Überwachungsbilder so gut wie überall in Echtzeit zugänglich sind, beispielsweise auch auf mobilen Geräten. So können Entscheidungen schneller getroffen, Vorfälle priorisiert und rascher Hilfe organisiert werden.

Im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs gibt es spezielle Anforderungen an die Kameras. Das betrifft beispielsweise die notwendigen Zertifikate und die langfristige Lieferverfügbarkeit. Bei der Installation eines Überwachungssystems müssen die Betreiber umfangreiche EN-Normen erfüllen. Axis Communications arbeitet seit Jahren in diesem Bereich mit Verkehrsbetrieben und Betreibern von öffentlichen Verkehrsmitteln zusammen und entwickelte daraus eine Reihe von Kameras und Lösungen, die genau auf die speziellen Bedürfnisse abgestimmt sind.

Auch den Banken bietet die IP-Videoüberwachung traditionsgemäß viele Vorteile. Es ist daher erstaunlich, dass viele Banken nach wie vor auf analoge Systeme setzen. Aber die Branche ist im Umbruch, digitale Kameras sind auf dem Vormarsch. Eine große Herausforderung für Videoüberwachung in Banken ist die Bildqualität. Die gläsernen und reflektierenden Oberflächen der typischen Bankarchitektur lassen die Kameras aufgrund der Licht-Reflektionen und Hintergrundbeleuchtungen oftmals an ihre Grenzen stoßen. Auch ist die Ausfallsicherheit im Finanzsektor extrem wichtig – hier sind Kameras mit speziellem Manipulationsalarm gefragt, die Ausfälle oder schlechte Bildqualität der Sicherheitszentrale umgehend melden. Geht es um die Bewachung von Geldautomaten, sind integrierbare Lösungen gefragt, beispielsweise diskrete Kameras, wie die AXIS P12 Netzwerk-Kamera-Serie für eine besonders unauffällige und kompakte Innen- und Außenüberwachung.


Migration weiterhin ein Thema

Man sollte denken, dass heutzutage analoge Videoüberwachungsanlagen mittlerweile ein Auslaufmodell sind, da immer mehr Kunden auf netzwerkbasierte Systeme umsteigen. Dennoch sind immer noch viele analoge Bestandsanlage im Einsatz. Zudem gibt es viele gemischte Systeme, mit denen Unternehmen ihre analogen Investitionen schützen. Hierunter fallen vorwiegend PTZ-Dome-Kameras und Kameras, die in spezieller Gehäusetechnik verbaut sind. Darüber hinaus gibt es Kameras, die schwer zugänglich sind und nur mit großem Aufwand umgerüstet werden könnten.

Die Brücke zwischen digitalen und analogen Kameras schlagen Axis Videoencoder, die die analogen Bilder in digitale umwandeln. Mit ihnen lassen sich hybride Anlagen betreiben und verschiedene Migrationsstrategien realisieren. Axis bietet hierzu breites Produktangebot und ist laut IHS Report auch in diesem Segment seit 2012 erstmals weltmarktführend.

Zu den drei wichtigsten Gründen für den Umstieg auf die neue Technologie gehören laut der aktuellen EHI-Studie neben dem einfachen Fernzugriff per IP-Verbindung auch die bessere Bildqualität sowie eine höhere Flexibilität bei der Montage.


Trend: Kameras werden immer intelligenter

Die Qualität von Überwachungsbildern steigerte sich in den letzten Jahren signifikant, unter anderem mittels HDTV. Im Allgemeinen lässt sich der Trend feststellen, dass die Kameras selbst immer intelligenter werden – dank hochentwickelter Chiptechnologie.
Zwei Technologien, die momentan die Videoüberwachung revolutionieren, sind die Wide Dynamic Range (WDR)-Technologie und die Lightfinder-Technologie. Beide sind bereits in zahlreichen Axis Kamera-Modellen integriert.

Die Lightfinder Technologie von Axis liefert hochwertige Bilder und Videostreams auch in sehr dunklen Umgebungen – mit voller Bildrate, detailreich und in Farbe. Hier wird höchste Lichtempfindlichkeit mit verbesserter Bildverarbeitung verbunden. So können Netzwerk-Kameras auch in extrem schwach beleuchteten Umgebungen im Bereich von etwa nur 0,05 Lux – also in finsterer Nacht mit nur wenigen, fernen Straßenlaternen – Details in Farbe und voller Bildrate darstellen. Dabei nutzt diese Technologie die Kombination aus lichtstarkem Objektiv, Hochleistungssensor und dem besonders leistungsfähigen Bildverarbeitungschip (ARTPEC-4), um das vorhandenen Licht optimal zu erfassen.

Die WDR-Technologie kommt in Szenen mit sehr komplexen Lichtsituationen (z.B. Gegenlicht) zum Einsatz, in denen normale Kameras Bilder erzeugen würden, die teilweise oder vollständig überbelichtet sind. Dank intelligenter Mehrfachbelichtung kann der Dynamikumfang im Bild wesentlich erhöht werden. Dadurch sind sowohl die Objekte in hellen als auch in dunklen Bereichen wesentlich besser sichtbar. Die WDR-Technologie ist in Produkten wie beispielsweise der AXIS Q1604/-E oder der P3384-V/-VE integriert.

Formfaktor Bullet-Style

Auch die Form der Netzwerkkamera kann entscheidend sein. Aktuell hat Axis zwei neue Kameras im Bullet-Format auf den Markt gebracht. Durch das innovative Gehäusekonzept kann die Kamera sowohl im 16:9-, als auch im Axis Corridor-Format hochwertige Aufnahmen erzeugen.

Die AXIS M2014-E ist kaum größer als ein Lippenstift und damit die kleinste Kamera im Bullet-Style auf dem Markt. Sie lässt sich einfach und unauffällig installieren. Das Modell eignet sich ideal für Innenräume oder überdachte Bereiche, wo die Kamera auch Regen oder Wasser standhält. Das funktionale und kompakte Design sowie der günstige Preis machen die Kamera vor allem für Einzelhändler, Hotels oder kleine Büros interessant. Anwender können damit eine benutzerfreundliche, preisgünstige Videoüberwachung auf dem neuesten Stand der Technik realisieren.

Auch die neue AXIS Q1931-E, eine Thermalkamera im Bullet-Format, ist auf dem neuesten Stand der Technik. Sie wurde eigens für den Einsatz in völliger Dunkelheit und unter anspruchsvollsten Bedingungen entwickelt. Das kompakte Modell ist im Handumdrehen startklar und liefert als weltweit erste Thermalkamera auch Videostreams im Axis Corridor-Format. So lassen sich Flure, Tunnel, lange Zäune und andere anspruchsvolle Umgebungen noch optimaler überwachen und die Totzone unter der Kamera minimieren.

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