Promega ermöglicht mit dem luminometrischen GSH/GSSG-Glo Assay die Messung physiologisch relevanter Veränderungen des Glutathion-Levels. Die oxidierte Form des Glutathion ist ein Zeichen für zellulären Stress, kann zu Apoptose und Zelltod führen und wird für toxikologische Bestimmungen genutzt.
Mit dem Assay kann daher die Wirkung von Medikamentenvorläufern auf die zellulären Glutathion-Level gescreent werden. Der Assay erlaubt die Quanitifizierung von drei Parametern: Gesamt-Glutathion, oxidiertes Glutathion (GSSG) und das Verhältnis von reduziertem zu unreduziertem Glutathion (GSH:GSSG). Die Reagenzien können direkt in die Zellkulturgefäße gegeben werden. Der Assay lässt sich einfach an 96- und 384-well-Formate anpassen.
Der Assay koppelt die Reaktion der Glutathion-S-Transferase (GST) an die lichterzeugende Luciferin-Reaktion. Dabei löst die GST eine nicht-funktionelle Gruppe vom Luciferin und koppelt diese an das reduzierte Glutathion. Das freigewordene
Luciferin geht in die Luciferase-Reaktion ein, das Lichtsignal ist dabei direkt proportional zu den GSH-Werten in der Zelle.