04.02.2011 • Sensorik

Langlebige schweißfeste Ganzmetallsensoren von Contrinex

Technik, die im Umfeld von Schweißprozessen eingesetzt wird, muss gleich mit mehreren Herausforderungen fertig werden. Raue Umgebungsbedingungen, hohe Temperaturen und starke elektromagnetische Felder sind einige der wesentlichen Probleme, mit denen es beispielsweise induktive Sensoren während eines Schweißprozesses zu tun haben. Sollen sie Messobjekte während des Schweißens überwachen, befinden sie sich unmittelbar in der Gefahrenzone.

Robuste Ganzmetall-Sensoren können hier einiges einstecken. Das Problem der elektromagnetischen Verträglichkeit war bislang aber ungelöst. Herkömmliche Sensoren werden deshalb während des Schweißens von der Steuerung ausgeschaltet bzw. ihre Messergebnisse werden ignoriert. Eine neue patentierte Lösung ermöglicht nun auch Messungen während des Schweißens und somit eine Qualitätssteigerung bei gleichzeitig höherer Lebensdauer der eingesetzten Sensoren.

Durch die Kombination des bewerten Condet-Verfahren mit dem für`s Patent angemeldete Ausgangsfilter ist ein Sensor entstanden, der eine starke mechanische- und elektromagnetische Resistenz aufweist. Dank der Condet-Verfahren gibt es weder einen stabil zu haltenden Schwingkreis, noch Oszillatoren oder ein Mehrspulensystem. Schwingkreisgüte oder Vordämpfung spielen keine Rolle. Alles, was vom herkömmlichen Induktiv-Verfahren geblieben ist, ist das magnetische Wechselfeld mit all seinen Vorteilen.

Condet®-Näherungsschalter erfassen alle Metalle – sowohl ferromagnetische als auch nicht ferromagnetische – mit nahezu identischen Schaltabständen. Diese sind rund dreimal höher als die Norm und damit außergewöhnlich groß für Ganzmetallsensoren. Dank der großen Schaltabstände können die Sensoren weit entfernt von beweglichen Teilen montiert werden und sind so noch besser gegen mechanische Beschädigung geschützt.

Dem Anwender bringen die hohen Schaltabstände einen weiteren Zusatznutzen: Er erzielt bereits mit einer kleinen Baugröße den gewünschten Erfolg. Damit kann er kompakter planen und bauen.

Zudem sind Condet®-Geräte völlig unempfindlich gegen Kernbruch. „Auch wenn der Ferritkern nur noch einen Zusammenhalt von Streusalz aufweist, wird die Funktionsfähigkeit der Geräte nicht beeinträchtigt“, erläutert Peter Heimlicher, Geschäftsführer der Contrinex AG.

Condet®-Geräte aus der schweißfesten und magnetfeldresistenten 700er Serie sind damit deutlich langlebiger als vergleichbare Standardsensoren. „Einer unserer Kunden aus der Automobilindustrie setzte früher in seinen Punktschweißanlagen Standardsensoren ein. Diese mussten je nach Einbauort ein bis zehn Mal im Monat ausgewechselt werden. Der zeitliche Aufwand für den Austausch lag jedes Mal bei 30 bis 60 Minuten pro Sensor“, erinnert sich Hans-Peter Rupp, Vertriebsingenieur der Contrinex GmbH.

Die neu entwickelten Sensoren halten unter gleichen Betriebsbedingungen mehrere Jahre und reduzieren die Anlagenstillstände, die auf defekte Sensoren zurückzuführen sind, um ein Vielfaches.
 

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