Messverstärker MFA100

Die Messverstärker der Reihe MFA-100 bieten neben Präzision und Zuverlässigkeit unterstützende Funktionen für Inbetriebnahme und Überprüfung des Messaufbaus. Die einfache Bedienung über selbsterklärende Menüs - nicht nur per Rechner für den automatisierten Betrieb, sondern auch vollständig von Hand, ist im Laborbetrieb und der Erprobung besonders praktisch.

Ein Display pro Verstärker mit Farbfunktion (Farbe kann im Menue gewählt werden) sowie ein Drehknopf mit Tastfunktion ermöglichen eine übersichtliche, gleichzeitige Darstellung aller relevanten Parameter.

Die Bandbreite der Verstärker reicht bis 1 MHz. Die Verstärkung ist feinstufig von 1,00 bis 999 in 270 Schritten einstellbar, optional bis ±3990.

Anwender-Setups für verschiedene Messkonfigurationen können direkt im Verstärker abgespeichert und wieder aufgerufen werden.

Für den Abgleich einer statischen Sensor-Vorlast (Nullpunkt-Verstimmung, Tara) sowie den Eigenoffset-Abgleich des Verstärkers stehen mehrere automatische Nullabgleich-Funktionen zur Verfügung.

DMS können in Viertel-, Halb- und Vollbrücke angeschlossen werden. Die Brückenversorgungsspannung ist variabel einstellbar außerdem können interne Brückenergänzungswiderstände zugeschaltet werden.

Für ICP® und IEPE Sensoren steht eine interne, kurzschlussfeste Konstantstromquelle mit 4 mA bereit. Dieser Konstantstrom kann für PT100- bzw. PT1000-Messfühler auf 1 mA bzw. 10 mA eingestellt werden.

Die Verstärker MFA-100 besitzen Kalibrier-Spannungen von 10,00 und 0,000 V, Sensorversorgung sowie zu- und abschaltbare Tiefpassfilter mit 8 Grenzfrequenzen

Die Messverstärker übernehmen auch Überwachungsfunktionen. Eine Übersteuerung des Eingangsbereichs oder ein Bruch des Sensorkabels führen zu unbrauchbaren Daten. Eine Klartext-Eilmeldung im Display des Messverstärkers warnt schon während der Messung und kann böse Überraschungen bei der Datenauswertung ersparen.
Die Software zur Bedienung der Verstärker vom Rechner aus sowie ein LabVIEW-Treiber sind im Lieferumfang enthalten.