Industrial Ethernet ist in der Industrie weit verbreitet und findet jetzt seinen Weg in die Prozessinstrumentierung. Bei Neuanlagen und mehr noch bei der Modernisierung bestehender Anlagen werden verstärkt Remote I/O eingesetzt. Ethernet Remote I/O verhält sich wie jeder andere Ethernet-Teilnehmer. Es verwendet für den Explosionsschutz einen Ex-e-Busanschluss in Zone 1 oder Ex nA in Zone 2, so wie es auch dem traditionellen RS485 Profibus entspricht. Die Feldstromkreise sind vollständig galvanisch vom Ethernet getrennt und entkoppelt. Daher haben Wartungsarbeiten an den Feldstromkreisen keinen Einfluss auf Nachbargeräte oder den Bus. Die Integration der Ethernet Remote I/O in passende Leitsysteme wird durch die bewährte FDT-Technologie und zertifizierte DTMs erreicht. Die Vorteile liegen nicht nur in der anlagenweiten Nutzung der bewährten Ethernet-Technologie, sondern auch in der einfachen Weise, wie die Slaves in die PLS- oder SPS-Umgebung eingebunden werden können.