02.11.2009 • Messtechnik • Safety, Maschinen- und Anlagensicherheit, Arbeitsschutz • Security, Einbruchschutz, Perimeterschutz

Stationäres Gaswarngerät / TÜV zertifizierter Infrarot-Gastransmitter / Überwachung von brennbaren Gasen und Dämpfen (Dräger PIR 7000)

Der Dräger PIR 7000 ist ein druckfest gekapselter Infrarot-Gastransmitter zur kontinuierlichen Überwachung von brennbaren Gasen und Dämpfen. Mit seinem Edelstahlgehäuse aus SS 316L und der driftfreien Optik kann dieser Gastransmitter auch unter härtesten industriellen Bedingungen eingesetzt werden.

Zwei Varianten des Dräger PIR 7000 - der Typ 334 und der Typ 340, mit unterschiedlichen Messwellenlängen - decken ein größtmögliches Spektrum an detektierbaren Substanzen ab und bieten herausragende Messgenauigkeit.

Herausragende Signalstabilität
Aufbauend auf dem Erfolg des wahrscheinlich stabilsten, stationären Gaswarngerätes - dem Dräger Polytron IR - setzt der Dräger PIR 7000 wieder weltweit neue Maßstäbe.

Basierend auf patentierten Innovationen kombiniert der Dräger PIR 7000 eine maximal licht-effiziente Optik mit einem signal-stabilisierenden 4-Strahl-Verfahren. Die doppelt-kompensierende Konstruktion zeichnet sich dabei durch eine größtmögliche Robustheit gegenüber störenden Einflüssen (Staub- oder Schmutzanlagerungen auf den optischen Oberflächen, Insekten innerhalb der Messküvette, etc.) aus. Durch ihren nicht-abbildenden Charakter bleibt das Messsignal durch eine partielle Strahlabdeckung unbeeinflusst.

Auf diese Weise ist sichergestellt, dass das Gerät die Anforderung „keine Fehlalarme“ voll erfüllt.

Schnelles Ansprechverhalten
Mindestens ebenso wichtig ist es, möglichst frühzeitig informiert zu sein, sobald eine Gaskonzentration messbar ist, das heißt, noch bevor eine potentiell gefahrvolle Situation entstehen kann. Nur dann ist es möglich, adäquate Gegenmaßnahmen einzuleiten, um die Sicherheit vor Ort zu gewährleisten.

Der Dräger PIR 7000 bietet daher ein konfigurierbares Ansprechverhalten, das entweder als „normal“ oder für besondere Anforderungen als „schnell“ gewählt werden kann. Wird diese „Hochgeschwindigkeits-Option“ mit niedrigen Alarmschwellen kombiniert, kann der Gastransmitter dazu beitragen, die Reaktionszeiten im Alarmfall noch weiter zu verkürzen.

Maximale Zuverlässigkeit – SIL2-Zertifizierung durch den TÜV
Nach fast zwei Jahrzehnten Erfahrung mit Infrarot-Technologie - die zu einer kontinuierlich verbesserten Produktqualität geführt haben - wurde der Dräger PIR 7000 nach den Richtlinien der SIL-Standards EN 61508 und EN50402 entwickelt und gefertigt.

Zum ersten Male wurde hierbei für ein Gaswarngerät auch eine Software begutachtet - und die hohe Qualität durch exzellente Parameter und ein SIL2-Zertifikat vom TÜV bescheinigt: Nur 2% eines SIL2-Budgets werden vom Dräger PIR 7000 in Anspruch genommen. So bleibt viel Flexibilität bei der Auswahl von Auswertesystemen und Aktuatoren.

Dieses Ergebnis spiegelt einen neuen Ansatz in punkto Zuverlässigkeit wider: Der Dräger PIR 7000 erfüllt die SIL2-Anforderungen nicht nur, er übertrifft diese weit.

Vielfältige Konfigurationsmöglichkeiten
Die Standard-Parametrierung des Dräger PIR 7000 basiert auf langjährigen Erfahrungen. Dennoch bietet das Gerät die Freiheit, viele Parameter kunden- oder applikationsspezifisch einzustellen.

Kleinere Messbereiche, konfigurierbare Sondersignale (für Störung, Beam-Block-Warnung und Wartung) sowie änderbare UEG-Werte (für den Fall, dass sie sich in der Zukunft einmal ändern sollten) spannen ein weites Feld an Einsatzmöglichkeiten auf. Und durch zusätzlich nachladbare Substanzen in die Gasbibliothek kann der Dräger PIR 7000 jedes Zielgas optimal abbilden und damit bestmöglich auf seinen Einsatz vorbereitet werden.

Was bietet der Dräger PIR 7000?

  • Kundenspezifische Gasbibliothek: Methan, Propan und Ethylen stets inklusive plus bis zu 10 weitere nachladbare Substanzen
  • Vielfältige Montage- und Konfigurationsmöglichkeiten (gemäß NAMUR NE 43)
  • Präzise und stabile Messung
  • Schnellstes Ansprechverhalten von weniger als 1 Sekunde
  • Beam-Block-Warnung im Falle einer verschmutzten Optik zur vorbeugenden Wartung
  • Lange Wartungsintervalle
  • Erweiterter Temperaturbereich von bis zu +77°C
  • Doppelt-kompensierende und nicht-abbildende Optik (mit 4-Strahl-Verfahren)
  • 4 bis 20 mA und HART® Multidrop-Fähigkeit
  • Hermetisch geschlossenes Gehäuse aus SS 136L Edelstahl
  • Keine bewegten Teile
  • Schock- und Vibrationsbeständigkeit bis zu einer Beschleunigung von 4 G
  • Kontinuierliche Selbstdiagnose gemäß T023 sowie dem Standard IEC/EN 61508
  • Entwicklung und Produktion nach SIL-Richtlinien, SIL2-Zertifizierung durch den TÜV
  • Ex-Zulassungen für den weltweiten Einsatz: ATEX, IECEx, UL, CSA
  • Staub-Ex-Zulassung für Zone 21 und 22
  • Typische Lebensdauer: 15 Jahre

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