Shimadzu, weltweit eines der führenden Unternehmen in der Instrumentellen Analytik, hat gemeinsam mit den zuständigen Behörden und dem Umweltlabor Albo-tec eine anwenderfreundliche Suspensionsmethode entwickelt. Seit Juni 2009 ist sie in dem Entwurf DIN EN 15936 beschrieben und ist als Ersatz für die DIN EN 13137 vorgesehen. Mit diesem neuen Verfahren lässt sich der TOC im Feststoff in nur drei Schritten bestimmen: einwiegen, dispergieren, messen. Bislang sahen die bestehenden Regelwerke (DEV/DIN) vor, zur Bestimmung des TOC in Böden, Schlämmen und Sedimenten die getrocknete Probe direkt zu verbrennen. Der Nachteil dieser Methode liegt darin, dass eine einmal eingewogene und verbrannte Probe nicht zur Doppel- oder Mehrfachbestimmung genutzt werden kann. Die Inhomogenität der Probe geht in die direkte Streuung der Messmethode ein. Bei dieser Suspensionsmethode jedoch ist eine Mehrfach-Injektion möglich. Sie wurde bereits erfolgreich in einem Ringversuch angewandt.