19.09.2009 • Messtechnik

Materialprüfung verbessert Effizienz - 18. Fachmesse für Prüftechnik (19.-22.10.2009, Ulm)

Zurzeit sind ganz besonders Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz industrieller Prozesse gefragt. Sicher und reproduzierbar sollen die Prozesse sein, jede Unterbrechung des Produktionsprozesses bedeutet einen hohen Kostenfaktor. Die verwendete Materialien und Komponenten müssen daher ständig überprüft werden. Genauso trifft dies auf die Endprodukte zu, denn auch Rückläufer sind mit hohen Kosten verbunden. Eine zukunftsorientierte Materialprüfung ist daher unabdingbar. Nur mit modernen Prüfmaschinen ist eine effiziente Produktion und damit Kostenreduzierungen realisierbar.

Präsentiert werden die Innovationen rund um die Materialprüfung auf der diesjährigen testXpo - der Fachmesse für Prüftechnik. Sie findet vom 19. - 22. Oktober in Ulm statt und wird von der Zwick Roell Gruppe veranstaltet. Mittlerweile hat sich die testXpo, die bereits zum 18. Mal stattfindet, zu einem internationalen Forum für Industrie und Forschung entwickelt. Neben Zwick Roell präsentieren 30 weitere Partnerfirmen wirtschaftliche, zuverlässige und zukunftsweisende Mess- und Prüfgeräte für eine bedarfsgerechte Prüfung.

Materialprüfung unterstützt Werkstoffentwicklung
Werkstoffentwicklungen zur Steigerung der Ressourceneffizienz sind ein vielversprechender Weg, die Kosten zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Bei der Energieerzeugung ist das Werkstoffthema zurzeit hochaktuell. Beispiele sind die Hochleistungswerkstoffe für den Kraftwerksbereich oder auch die regenerativen Energietechnik wie Solarzellen oder thermoelektrische Werkstoffe. So gibt es auf der ganzen Welt Bemühungen, den Wirkungsgrad von Kraftwerken zu steigen. Damit ein hoher Wirkungsgrad erreicht werden kann, müssen die Parameter - also Druck und Temperatur - deutlich erhöht werden. Die klassischen Werkstoffe des konventionellen Kraftwerksbaus sind in den Bereichen höchster Beanspruchung oft überfordert. Demnach sind im Vorfeld umfangreiche werkstofftechnische Untersuchungen notwendig. Die Materialprüfung leistet hier mit quasistatischen Hochtemperaturprüfungen, Zeitstandsprüfung und durch zyklische Ermüdungsversuche einen wichtigen Beitrag. Besonders interessant dürfte in diesem Zusammenhang eine neue 1000N Linear-Motor-Prüfmaschine für quasistatische und Ermüdungsprüfungen an Werkstoffen und Bauteilen sein.

Prüfsoftware testXpert® II sorgt für effizientes Prüfen
Die Prüfsoftware testXpert® II nimmt bei allen Prüfungen eine Schlüsselrolle ein. Die intelligente Software zeichnet sich vor allem durch eine denkbar einfache und intuitive Bedienung aus. Die Menüleiste stellt sich auf die tatsächlichen Bedürfnisse des Benutzers ein, eine umfassende Online-Hilfe hat stets die exakt passende Antwort, und eine verlässliche Assistentenführung führt auch bei anspruchsvollen Tätigkeiten schnell zum Ziel. Passende Prüfvorschriften für jede Normprüfung, branchentypische Paketlösungen und ein einheitliches Bedienkonzept für statische und dynamische Prüfungen sind einige der vielen Pluspunkte von testXpert® II. Vorteilhaft für den internationalen Einsatz ist die Möglichkeit, testXpert® II nicht nur in der Landessprache zu bedienen, sondern auch die automatische Übersetzung der Prüfprotokolle in andere Sprachen. Egal ob es sich um statische oder dynamische Prüfungen handelt, die einheitliche Softwareplattform sorgt für eine einfache Bedienung. Neue Masterprüfvorschriften, Optimierung der Usability und Visualisierung sowie die Verbesserung der Synchronisation sind nur einige Stichpunkte zur Weiterentwicklung.

Flexible Prüfmaschinen ermöglichen einfaches und schnelles Prüfen

Bei der Entwicklung der Zwick- Prüfmaschinen und Vorrichtungen stehen eine optimale Bedienbarkeit und eine effiziente Durchführung der Prüfung im Vordergrund. Außerdem werden die meisten Prüfmaschinen für unterschiedliche Prüfanwendungen eingesetzt, d.h. die Prüfwerkzeuge müssen einfach und sicher ausgewechselt werden können, denn. genaue Messergebnisse sind die wesentliche Voraussetzung für eine zuverlässige Produktionssicherung.

Für die Besucher der Fachmesse ist es einfach, das „Richtige“ zu finden, denn die Messe ist praxisnah in verschiedene „Zentren“ der Werkstoffanwendung und –prüfung gegliedert. Sie ermöglicht damit einerseits die gezielte Suche nach bereichsspezifischen Angeboten als auch andererseits einen „Blick über den Tellerrand“. Angebotsschwerpunkte sind die Zentren Metall, Kunststoff, Medizintechnik, Baustoffe, Automotive und Service. Der Bereich „Academia“ bietet insbesondere den Besuchern aus dem Tätigkeitsbereich Forschung und Lehre Ideen und Anregungen. Live-Vorführungen zeigen, wie intelligente Lösungen sowohl Zeit als auch Geld sparen.

Automatisierte Prüf- und Messtechnik senkt die Produktionskosten

Ein großes Rationalisierungspotenzial liegt in der Automatisierung von Prüfprozessen.
Bei den Prüfmaschinen geht der Trend immer stärker zu modularen Konzepten, die maximale Flexibilität, höchste Sicherheit und optimale Rentabilität versprechen. Vorgestellt wird beispielsweise ein Roboter-Prüfsystem zur automatischen Durchführung von Zugversuchen an Metallproben.

Neben diesen direkten Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung gibt es auch indirekte Möglichkeiten wie z.B. eine schnelle Inbetriebnahme und Vermeidung von Stillstandszeiten durch Wartung und Instandhaltung. Auch in diesem Bereich präsentiert Zwick Roell ein breit gefächertes Angebot an Dienstleistungen.

Umfassendes Rahmenprogramm

Zahlreiche Fachvorträge in Deutsch und Englisch von Experten aus führenden Forschungseinrichtungen, Instituten und Unternehmen sowie ein umfassende Begleitprogramm versprechen ebenfalls höchste Effizienz für den Besucher. Ausführliche Produktdemonstrationen und Diskussionsforen sorgten für eine umfassende Information in entspannter Atmosphäre, fernab vom Alltagsstress aber nah an der Prüfpraxis.

Weitere Informationen im Internet unter www.prueftechnik-portal.de
und www.zwick.de oder beim Veranstaltungsbüro Zwick in Ulm, Frau Tabitha Pelzer Tel. 7305-10376 oder Email: tabitha.pelzer@zwick.de
 

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