Effizientes Besuchermanagement
Sicherheit in Verbindung mit Einsatzflexibilität ist schon lange ein Muss sowohl im Gewerbe- als auch im Privatbereich. Deshalb erweitert Honeywell sein Funkportfolio um zwei Lösungen, die mit der neuen Version der Zentralensoftware (V10) zusammenarbeiten: die drahtlosen Überfallhandsender und Rauchmeldersockel. Damit lässt sich ein umfassender Brand- und Einbruchschutz in Verbindung mit der maximalen Flexibilität erzielen. Denn dank des Funksystems erübrigen sich zeitaufwändige Verkabelungsarbeiten die ideale Lösung für hochwertige Altbauten und Räumlichkeiten wie Museen und Ausstellungshallen sowie zur einfachen Erweiterung bestehender Anlagen.
Der neue Funk-Überfallhandsender von Honeywell verfügt über vier praktische Steuerungstasten für das interne oder das externe Scharfschalten, für die Unscharfschaltung sowie für die Steuerung frei programmierbarer Makrofunktionen. Dadurch können z.B. die Beleuchtung oder das Garagentor ferngesteuert werden. Alle Funktionen lassen sich durch die WINFEM-Software separat programmieren. Werden beim Überfallhandsender zwei beliebige Tasten gleichzeitig betätigt, so wird die Funktion Überfallalarmfunktion ausgelöst. Außerdem wird die korrekte Funkübertragung durch LEDs angezeigt.
Die maximale Flexibilität bietet auch der drahtlose Rauchmeldersockel, der ebenfalls mit den Einbruchmeldezentralen der Serie MB 24/48/100 zusammenarbeitet. Der neue Sockel, ermöglicht die problemlose Anbindung verschiedener hochwertiger Rauchmeldermodelle der Serie IQ8Quad von Esser by Honeywell, um das Sicherheitssystem den Bedürfnissen der einzelnen Kunden optimal anzupassen. So lassen sich an die Einbruchmeldezentrale Rauchmeldertypen wie Thermomaximalmelder, Thermodifferentialmelder, optischen Rauchmelder und Multisensormelder anschließen. Für den drahtlosen Rauchmeldersockel von Honeywell wurde die VdS-Zertifizierug der Klasse B beantragt.
Das verbesserte Bedieninterface für die Einbruchmeldeanlage MB100 und die optimierten Versionen der Softwarelösungen IQ MultiAccess-Software (V8), IQ SystemControl (V3) und WINMAG (V3) bieten bessere Möglichkeiten, um sicherheitsrelevante Abläufe und Systeme wie Zutrittskontrolle, Einbruchmeldetechnik und Rettungswegetechnik per Software miteinander zu verknüpfen. Dadurch können Endanwender integrierte Sicherheitsanlagen komfortabler bedienen und verfügen über ein integriertes, wirtschaftliches Zutrittskontrollsystem mit modernen Reportingsfunktionen. Denn die Möglichkeit, die Zutrittsrechte komfortabel zu verwalten und ausführliche Reportings über den Personalzutritt sowie über die Steuerung der gesamten Anlage zu erhalten, garantieren Unternehmen die höchste Sicherheit vor allem wenn es darum geht, besonders sensible Bereiche zu schützen.
So wurde die Zutrittskontrollsoftware IQ MultiAccess mit einer Reihe neuer Funktionalitäten ausgestattet: die neue Version (V8) der Software verfügt nun über eine Schnittstelle für das Lightweight Directory Access Protocol (LDAP). Damit lässt sich die Zutrittskontrollverwaltung nahtlos mit Verzeichnisdiensten wie Microsoft® Active Directory® integrieren. Neu ist auch die Möglichkeit, die Personendaten und Zutrittsprofile zusammen als Personalstammblatt auszudrucken, damit Sicherheitsbeauftragte alle relevanten Informationen aus dem System heraus dokumentieren können.
Die Version 3 der Steuersoftware WINMAG plus vereinfacht die Einbindung der Rettungswegetechnik und die Überwachung des Leitsystems. Für die optimierte Überwachung sorgt eine neue Webanwendung, die alle auf dem Leitsystem durchgeführten Aktivitäten registriert. Damit lassen sich zentral Protokolle zu Vorgängen wie Programmstarts, Steuerbefehlen, Bedienerwechseln sowie Systemkonfigurationsänderungen, Systemfehlern und Revisionen aus allen angeschlossenen Sicherheitssystemen abrufen. Leichter wird auch die Einbindung der Rettungswegtechnik von DORMA. Ein neuer Treiber reduziert den Aufwand für Integration und erlaubt die PC-gestützte Programmierung und Bedienung mit individueller Meldungsauswertung, Alarmierung und Meldungsbearbeitung. Anwender können z. B. schnell prüfen, welche Fluchttüren ver- oder entriegelt sind oder ob eine Nottaste betätigt wurde.
Zu den neuen Softwarelösungen gehört außerdem ein virtuelles PC-Bedienteil für die IQ SystemControl-Software, mit dem sich der Sicherheitsstatus vom PC-Arbeitsplatz aus abrufen und die Einbruchmeldezentralen von Honeywell steuern lassen. Anwender können Personalzutrittsmeldungen und Einbruchsvorfälle einfach am PC-Arbeitsplatz aus dem Ereignis- und Alarmspeichersystem abrufen. Die Verwaltung der Zugriffsrechte über das virtuelle IQ-Bedienteil ist vollständig in die Rechteverwaltung integriert. So lässt sich z. B. für jeden Benutzer separat festlegen, welche Bedienungen er über das Bedienteil an einer Einbruchmeldeanlage durchführen darf. Damit bietet Honeywell eine wirtschaftliche Lösung, um die Überwachung und Steuerung der Zutrittkontrolle an einen zentralen Arbeitsplatz zu verlagern. Das PC-Bedienteil ist als Lizenz für einen Arbeitsplatz in der neuen Version 3 vom IQ SystemControl enthalten und steht auch in der EMA-Option für IQ MultiAccess zur Verfügung.
Praktische Bedienung der Sicherheitsanlage
Um die Bedienung integrierter Sicherheitssysteme noch komfortabler zu gestalten, hat Honeywell den neuen PanelPC mit WINMAG touch! auf den Markt gebracht. Der Computer mit praktischem Touchscreen verfügt über einen 12 Zoll-Thin-Film Transistor (TFT)-Monitor und ermöglicht den Anschluss von bis zu vier Einbruchmelde- oder Brandmeldezentralen über TCP/IP oder seriell. Dabei können die Bedienerrechte für den PanelPC individuell bestimmt werden – für eine umfassende Sicherheit im Unternehmen.
Das ZK-Türmodul
Das neue ZK-Türmodul ermöglicht die kostengünstige Realisierung einer effektiven Zutrittskontrolle in Verbindung mit den Honeywell-Einbruchmeldezentralen. Mit dem ZK-Türmodul kann der Zugang zu bestimmten Räumen in einem gesicherten Bereich durch verschiedene Zutrittskontroll- und Alarmierungselemente beschränkt werden. Für Unternehmen bedeutet dies die Möglichkeit, sensible Bereiche besser absichern zu können.
Das ZK-Türmodul fasst pro Raum, der gesichert werden soll, eine Vielzahl von Sensoren, Schaltelementen und Bedienteilen zusammen. Dazu zählen Öffnungs- und Riegelschaltkontakte, passive Glasbruchsensoren, Leser und Taster für die Türfreigabe. Damit lassen sich z. B. ein Türaufbruch oder offenstehende Türen erkennen. Über die Einbruchmeldezentrale des Typs MB 24 MB 48 und MB 100 können Zutrittsberechtigungen verwaltet und Raum-Zeitzonen zugewiesen werden. So können Endanwender schnell festlegen, welche Mitarbeiter für welche Bereiche und im welchen Zeitraum Zutritt erhalten sollen.
Mit geeigneten Lesern am Eingang lassen sich auch Zutritte kontrollieren und ein Überfallalarm auslösen, indem z. B. nach Verifizierung per Schlüsselkarte eine Notfall-PIN eingegeben wird. Um solche Funktionen zu realisieren, sind alle Honeywell-Lesermodelle der Reihen Accentic, Classic, Insertic und Siedle über den RS-485 BUS anschließbar. Ein optionales Zusatzgehäuse ermöglicht außerdem den praktischen und diskreten Unterputzeinbau. Damit können Unternehmen die großen Vorteile der Integration der Zutrittskontrollfunktionen in einer Einbruchmeldeanlage mit einer geringen Investition kombinieren.