07.08.2009 • IT-Security, Cyber Security • Security, Einbruchschutz, Perimeterschutz • Security Management, Zutrittsregelung, Zeiterfassung

Platz 3 beim GIT SICHERHEIT AWARD 2010 in der Kategorie D - hochsichere Zutrittskontrolle mit dem Handy

Wenn das Handy zum Schlüssel wird …

Die Nachfrage nach Gebäude-Zutrittssystemen, die sowohl hochsicher als auch komfortabel und bedienungsfreundlich sind, steigt bei Konsumenten sowie in Unternehmen kontinuierlich. Sorex Wireless aus Wien bietet diesbezüglich eine interessante Lösung namens wirelessKey. Das Produkt macht jedes bluetoothfähige Mobiltelefon im Handumdrehen zum elektronischen Schlüssel. Dabei muss am Handy selbst nichts verändert werden. Die gesamte Technik steckt in dem von Sorex Wireless entwickelten Bluetooth-Modul.

Zahlreiche Einsatzmöglichkeiten
Die für Unternehmen entwickelte Professional-Version von Sorex wirelessKey bietet eine Kapazität von bis zu 1.000 Nutzern pro Modul. Die Einsatzmöglichkeiten reichen von Zutrittskontrolle und -steuerung über Zeiterfassung bis zum Logistikbereich. Beispielsweise können alle Arten von Berechtigungen bei bestimmten Türen im Unternehmen vergeben werden: Manche Handys können so autorisiert werden, dass wirelessKey bei allen Türen zu jeder Tageszeit Zutritt gewährt. Andere Mobiltelefone werden nur für bestimmte Türen und eingeschränkte Zutrittszeiten freigeschalten (z.B. für Lieferanten, Reinigungsdienst etc.). Auch in Spitälern bietet Sorex wirelessKey interessante Einsatzmöglichkeiten, beispielsweise automatisches Öffnen von Türen für bestimmte Personen (z.B. selektiver Zutritt zu Intensivstation, OP etc.). Die Steuerung und Administration erfolgt zentral über das jeweilige Firmennetzwerk mittels einer von Sorex entwickelten Software. Dies bietet den Vorteil, dass Autorisierungen jederzeit per Mausklick hinzugefügt oder gelöscht werden können. Jedes Professional-Modul hat außerdem eine eigene Internet-Adresse (IP-Adresse), sodass auch Unternehmen mit verteilten Standorten das System einsetzen können.

Elektronischer Schlüssel im Unternehmen
Ein Beispiel aus der Praxis liefert die bei Wien ansässige Österreich-Niederlassung des großen deutschen Handelsunternehmens Würth. Dort brauchen die Mitarbeiter keine Schlüssel mehr, um das Firmengebäude zu betreten oder in interne Bereiche zu gelangen – sie müssen nur ihr Handy dabei haben. Sorex wirelessKey öffnet, soferne sich ein für die jeweilige Tür autorisiertes Handy nähert. Das gesamte System ist in das Active Directory von Würth integriert und kann somit zentral über das Unternehmensnetzwerk verwaltet werden. Beispielsweise werden neue Handys per Tastendruck autorisiert oder solche von ausscheidenden Mitarbeitern abgemeldet. Ebensoleicht kann ein Mobiltelefon, dass verloren gegangen ist, einfach aus dem Active Directory gelöscht werden, um Zugang durch betriebsfremde Personen auszuschließen. Würth setzt wirelessKey auch in der Logistik ein: Außendienstmitarbeiter nutzen das System zur drahtlosen Kommunikation zwischen Barcode-Scanner und Mobiltelefon; sie können so noch während des Gespräches mit dem jeweiligen Kunden über ihr Handy Bestellungen in die Zentrale senden.

Schlanke Version für den Hausgebrauch
Für private Anwender bietet das System den Vorteil, dass alle Bewohner eines Haushaltes mittels angemeldetem Bluetooth-Handy automatisch Zutritt erhalten. Bis zu zehn Teilnehmer können pro Modul angemeldet werden. Sowohl neue als auch ältere bluetoothfähige Mobiltelefone sind mit der Technologie kompatibel. Die stufenlose Einstellung der Aktivierungsdistanz ermöglicht es beispielsweise, die Garage schon aus mehreren Metern automatisch zu öffnen, bei der Eingangstür aber eine geringe Distanz vorzusehen. Mit dem Öffnen der Garage oder Haustür können weitere Funktionen kombiniert werden, wie beispielsweise die Deaktivierung der Alarmanlage.

Einfach und effizient
Das etwa 12 x 15 Zentimeter kleine Modul wird an der Innenseite der betreffenden Tür von außen nicht sichtbar angebracht. Das Handy wird dann im System angemeldet und anhand eines einmalig einzugebenden, zehnstelligen Codes registriert. Ab diesem Zeitpunkt wird das Mobiltelefon bei Annäherung an die Tür vom Sorex-Modul eindeutig identifiziert – automatisch anhand der Bluetooth-MAC-Adresse. Zum Öffnen sendet wirelessKey ein Funksignal an das Schloss oder den elektromechanischen Türantrieb. Nach der einmaligen Registrierung werden für die Kommunikation zwischen Mobiltelefon und Sorex-Bluetooth-Modul keine Daten übertragen, sodass ein Ausspionieren des Codes unmöglich ist. Die Distanz, innerhalb derer das Modul das jeweilige Mobiltelefon erkennt, kann zwischen einem Zentimeter und 14 Metern frei gewählt werden. Als zusätzliche Sicherheitssperre kann man das System so einrichten, dass ein an der Wand installierter Freigabetaster betätigt werden muss.

Die mit mechanischen Schlüsseln verbundenen Risiken werden mit wirelessKey eliminiert. Das Sorex-System kann entweder als Stand-Alone-Lösung genutzt werden oder in ein vorhandenes Netzwerk integriert werden. Schutz gegen unerwünschte Manipulationen ist durch das hohe Maß an Sicherheit des eingesetzten Funkstandards gegeben: Industrielles Bluetooth Klasse I.

Warum Bluetooth?
Mehrere Technologien sind derzeit im Gespräch, die es ermöglichen, dem Mobiltelefon nützliche Zusatzfähigkeiten zu verleihen, beispielsweise das Öffnen elektrischer Türen bzw. Schlösser oder das Bezahlen an Automaten. Solche Technologien sind neben Bluetooth etwa RFID (Radio Frequency Identification) und NFC (Nearfield Communication). Gegenwärtig ist Bluetooth die einzige Technologie, um die genannten Handyfunktionen schon heute einem breiten Publikum zugänglich zu machen, und zwar aus folgenden Gründen: Industrielles Bluetooth der Klasse I bietet besonders hohe Sicherheit. Es wechselt 1.700 mal pro Sekunde die Frequenz, sodass Frequenzstörungen ausgeschlossen sind, und es ist mit einer 128-Bit-Verschlüsselung ausgestattet. Bluetooth zeichnet sich außerdem durch hohe Verbreitung aus: Fast jedes verfügbare Handy ist bereits ab Werk mit dem Standard ausgestattet. Weitere Vorteile sind die variable Reichweite und die hohe Bandbreite. Und schließlich fallen bei Bluetooth-Applikationen keine weiteren Kosten für den Nutzer an, wie etwa GSM- oder SMS-Gebühren.

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