29.04.2009 • Anlagen und Komponenten • Thermische Verfahrenstechnik

ACHEMA Highlight: Patentrechtlich geschützter FENTOX®-Prozess

Am Stand V 31 in Halle 9.1 präsentiert sich die EISENMANN Environmental Technology unter den Stichworten „Wasser / Abwasser“, „Abfall“ und „Abluft“ wieder mit ihrem gesamten Programm. Absoluter Messeschwerpunkt sind allerdings Problemlösungen für die Chemische Industrie.

So wird beispielsweise im Bereich Wasser/Abwasser der patentrechtlich geschützte FENTOX®-Prozess vorgestellt. Mit dem bereits praxisbewährten Verfahren zur oxidativen Abwasserreinigung können problematische bzw. bakterientoxische Schadstoffe vor der Einleitung in eine Biologie entgiftet, biologisch abbaubar gemacht oder ganz aus dem Abwasser entfernt werden. Diese wichtige Möglichkeit zur wirksamen und kostengünstigen Eliminierung auftretender CSB-, AOX- und Toxizitätsprobleme wird auch Gegenstand eines Vortrages auf dem ACHEMA-Kongress sein. Selbstverständlich gehören zum für die Chemische Industrie relevanten EISENMANN Abwasserprogramm auch andere innovative Detaillösungen (Phosphatfällung zur Einhaltung von 2 mg/l, Fluorid-Minimierung u.a.m.) sowie Komplettinstallationen zur chemisch-physikalischen Abwasseraufbereitung (Foto), ebenso biologische Abwasserbehandlungsanlagen, Ionenaustauscheranlagen und die allgemein stark an Bedeutung gewinnende Membrantechnologie. Der Auftragsumfang reicht dabei fallabhängig bis zur Turn-Key-Komplettinstallation.

Im Bereich Abfall bietet EISENMANN thermische Anlagen zur energetischen oder stofflichen Verwertung bzw. zur hocheffizienten und umweltkonformen Entsorgung von Abfällen und Produktionsreststoffen unterschiedlichster Art – in anforderungsgerecht auf den Einsatzfall abgestimmter Konzeption. Für die Chemische Industrie und verwandte Bereiche (Pharmazie, Petrochemie) kommen bevorzugt zwei Anlagenarten in Betracht: Der Einkammer-Drehrohrofen, fallspezifisch in Ganzstahl-Bauweise oder in ausgemauerter Ausführung, wird für feste oder pastöse Stoffe, z.B. mit Chemikalien oder Mineralien belastete Schlämme, eingesetzt. Zusätzlich anfallende Flüssigkeiten werden ggf. mit eingedüst. Für die ausschließliche Entsorgung von Flüssigkeiten (wie z.B. toxischen Flüssigrückständen oder hoch mit Schadstoffen beladenen Lösemitteln) sowie für Suspensionen, Schadgase und Stäube wird der Hochturbulenz-Reaktor „Turaktor“ gewählt. Er ist außerdem bei der Reaktivierung von Katalysatoren und bei der Edelmetall-Rückgewinnung praxisbewährt. Alle thermischen Anlagen von EISENMANN können bedarfsgerecht mit kundenspezifischen Wärmerückgewinnungskonzepten ausgerüstet werden.

Der Bereich Abluft hat sich die praxisbezogene Darstellung energieeffizienter Abluftreinigungstechniken zum Ziel gesetzt. Für die Zielgruppe rund um die Chemische Industrie mit überwiegend großvolumigen, eher schwach mit Schadstoffen beladenen Abluftströmen (und häufig fehlendem Wärmebedarf!) wird seit vielen Jahren erfolgreich die regenerative Nachverbrennung RNV eingesetzt. EISENMANN präsentiert die RNV neuerdings in einer überarbeiteten, noch vorteilhafteren Konzeption. Als Alternative ist jedoch (auch) für diesen Kundenkreis der Einsatz eines Adsorptionsrades ADR zur Minimierung und Aufkonzentrierung des zu entsorgenden Abluftstroms (mit anschließender Verbrennung wahlweise über TNV oder RNV) in Erwägung zu ziehen. Nach EISENMANN-Erfahrung ergibt sich so fallabhängig ggf. eine noch energiegünstigere Problemlösung.


ACHEMA: Halle 9.1, Stand V 31

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