Mit C-Dias Safety wird das Steuerungssystem von Sigmatek um Sicherheitsfunktionen ergänzt. Durch einen dezentralen Aufbau und die Modularität der Komponenten können bestehende Anlagen einfach um Safety-Funktionen erweitert werden. Basis der Safety-Komponenten sind entsprechende Hardwarelösungen, die sich selbst überwachen, um so mögliche Fehler zu erkennen und die Maschine gegebenenfalls in einen sicheren Zustand zu bringen. Das gesamte System entspricht der Norm IEC 61508/SIL3/PLe.
Die Safety-Baugruppen sind in das Steuerungssystem integriert. Sichere und nicht sichere Systemkomponenten können beliebig kombiniert werden. So lassen sich die individuellen Anforderungen unterschiedlichster Maschinentypen umsetzen. Der Verdrahtungsaufwand reduziert sich gegenüber klassischen Sicherheitssystemen drastisch.
Herzstück des Systems ist der Safety Controller CSCP 011, der über vier sichere Eingänge und zwei sichere Ausgänge verfügt. Bei einfachen Anwendungen sind deshalb keine weiteren Safety-Module notwendig. Das Modul speichert die Applikation und überwacht bzw. steuert die Safety-Ein- und Ausgänge. Für Erweiterungen stehen verschiedene Safety I/O-Module zur Verfügung.
Für die Kommunikation wird der Ethernet-basierte, hart-echtzeitfähige Varan-Bus eingesetzt. Dabei wird für die Safety-Baugruppen das Black-Channel-Prinzip genutzt, bei dem der Bus keine sicherheitsrelevanten Aufgaben übernimmt, sondern nur als Übertragungsmedium dient.
In den verschiedenen Baureihen der Dias-Drives von Sigmatek sind gebräuchliche Sicherheitsfunktionen wie Safe Stop 1 (SS1) oder Safe Torque Off (STO) bereits integriert. Weiterführende Funktionen wie Safe Operating Stop (SOS), Safety Limited Speed (SLS) oder Safety Limited Torque (SLT) werden durch ein Erweiterungsmodul für den Dias-Drive 300 bereitgestellt.