Thermische Eigenschaften mit testXpert® II prozesssicher prüfen

Das Fachgebiet und Institut für Werkstoffkunde - Kompetenzbereich Kunststoffe der Staatlichen Materialprüfungsanstalt Darmstadt prüft Kunststoffe und Elastomere nach nationalen und internationalen Normen. Ihr Leistungsspektrum umfasst die Ermittlung des Lebensdauerverhaltens an Kunststoffbauteilen unter Zeitstand-Innendruckbeanspruchung, das thermische Langzeitverhalten von Elektroisolierstoffen und das mechanische Schädigungsverhalten von Bauteilen aus Verbundwerkstoffen unter statischer und zyklischer Beanspruchung.

Als Teilaufgabe misst die MPA auch die Widerstandsfähigkeit von Kunststoffen gegen erhöhte Temperaturen nach dem Vicat- (ISO 306 bzw. EN 727) oder dem HDT-Verfahren (ISO 75). Hierbei wird eine Kunststoffprobe in einem Silikonölbad mechanisch belastet und bei konstantem Temperaturanstieg erhitzt. Wenn die Probenverformung einen vorgegebenen Wert erreicht hat, wird die momentane Temperatur als Prüfergebnis „Vicat-Erweichungstemperatur“ oder als „Wärmeformbeständigkeits-Temperatur“ gespeichert.

Abhängig von der Prüfnorm müssen Vicat- oder HDT-Prüfgeräte flexibel voreingestellt werden:

• für eine Vorkonditionierung mit oder ohne Belastung
• für die mechanische Probenbelastung im Versuch
• für die Belastungszeit im noch kalten Bad
• für die Temperatur-Anstiegsgeschwindigkeit

Dies erfordert, vor allem bei Messgeräten mit mehreren Prüfstationen, eine gut strukturierte und eindeutige Bedienerführung, so dass auch ein ungeübter Bediener keine Prozessunsicherheiten verursachen kann.

Labormitarbeiterin Cornelia Grant zur Arbeit mit testXpert^® II :
„testXpert^® II als Prüfsoftware bietet durch seinen integrierten Assistenten eine logische, übersichtliche Bedienerführung. Sogar Studenten ohne prüftechnische Vorkenntnisse sind in kürzester Zeit in die Gerätebedienung eingearbeitet. Durch den leicht bedienbaren Protokolleditor sind wir in der Lage, schnell und flexibel auf die individuellen Versuchsanforderungen zu reagieren.“