Mit dem EExF GFI/ GFSI stellt Steute einen neuen Fußschalter für explosionsgefährdete Bereiche vor, der anstelle der Kabelverbindung eines konventionellen Ex-Fußschalters ein 32 mm langes Antennenmodul aufweist. Somit kann der Anwender auf das Kabel verzichten, das als Stolperfalle immer auch eine Gefahr für den Bediener birgt. Anstatt der kabelgebundenen Kommunikation wird ein Funktelegramm verwendet, das auch unter den oft ungünstigen Bedingungen der industriellen Produktion mit hoher Zuverlässigkeit arbeitet. Die entsprechende Funk-Empfangseinheit lässt sich platzsparend im Schaltschrank unterbringen. Bei der Energieversorgung kommt eine Energy Harvesting-Technologie zum Einsatz: Der Fußschalter versorgt sich selbst mit der Energie, die er zur Übertragung des Funksignals benötigt. Wenn der Bediener das Pedal betätigt, wird der Schaltstößel bewegt. Diese Bewegungsenergie setzt ein miniaturisierter elektrodynamischer Energiegenerator in elektrische Energie um, mit der das Funksignal gesendet wird. Somit kann man auch auf eine Batterie verzichten. Die Codierung der Signale gewährleistet eine eindeutige Zuordnung zwischen Fußschalter und Empfangseinheit. Da die Funk-Schaltgeräte berührungslos schalten, können prinzipbedingt keine Funken entstehen. Die neuen Wireless Ex-Fußschalter zeichnen sich auch durch eine ergonomische Pedalform und ein robustes Metallgehäuse aus. In der GFSI-Version gehört eine Schutzhaube mit großer Öffnungsweite zum Lieferumfang. Die kabellosen, energieautarken Fußschalter können in der Gas-Ex-Zone 1 und der Staub-Ex-Zone 21 eingesetzt werden. Für die Auswertung der Signale stehen verschiedene Empfangsmodule zum Schaltschrank-Einbau zur Verfügung.