Im Trinkwasser und Brauchwasser größerer Gebäude mit einer hohen Anzahl von Entnahmestellen können die Risiken durch Legionellen verstärkt auftreten. Insbesondere Menschen mit geschwächtem Immunsystem sind für Infektionen, hervorgerufen durch den Erreger Legionella pneumophila, empfänglich. Durch Zugabe des Desinfektionsmittels Chlordioxid wird ein zuverlässiger Schutz vor Verkeimung des Wassers realisiert.
Die Vermehrung von Bakterien nimmt bei Wassertemperaturen zwischen 30 und 50°C sowie durch längere Verweildauer des Warmwassers in Speichern, Leitungen und Armaturen drastisch zu. Außerdem finden sie im Biofilm als auch in Sedimenten wie Rost und Kesselstein einen günstigen Nährboden.
In Wasserversorgungsanlagen von Krankenhäusern erzielt man einen nachweisbaren Legionellenschutz durch die volumenproportionale Zugabe von Chlordioxid, das Biofilme in Leitungen und Behältern abbaut. Dieses gemäß Trinkwasserverordnung zugelassene Desinfektionsmittel wird in zunehmendem Maße anstelle von Chlor als Mittel zur Wasserdesinfektion eingesetzt, da es im Gegensatz zu Chlor keine chlorierten Nebenprodukte erzeugt.
Dem zu entkeimenden Wasser kann mit ProMinent ProMaqua Chlordioxiderzeugungs- und Dosieranlagen Bello Zon CDL, CDV sowie Legio Zon eine chlorfreie Chlordioxidlösung hinzufügt werden. Die Anlagen erfüllen höchste Sicherheitsstandards gemäß DVGW W 224 sowie besondere Betriebssicherheit durch eine einfache Bedienung, automatische Überwachungsfunktionen und Wartungsmeldungen. Mit der Online-Messmethode lässt sich die Chlordioxid- und Chloritkonzentration selektiv und kontinuierlich rund um die Uhr vor Ort messen. Die lange Wirkungsdauer schützt auch effizient lange, verzweigte Wasserleitungssysteme, in denen das Wasser teilweise mehrere Tage stehen kann.