Die Integration in Feldbusumgebungen und die damit verbundene, bidirektionale Kommunikation zwischen Sensoren, Aktoren, Steuerungen und Leitebene macht Flexi Soft besonders für kleine bis mittlere Maschinengrößen interessant.
Sichere “Verdrahtung” per Drag & DropDie Sicherheitssteuerung besteht aus einer CPU und wird durch Stecken von I/O-Modulen und Gateways erweitert. IDie Konfiguration erfolgt über eine besonders intuitiv aufgebaute Oberfläche. Die erforderlichen Sensoren und Aktoren können einfach auf die zuvor ausgewählten Flexi Soft-Module im Drag & Drop-Prinzip “verdrahtet” und anschließend parametriert werden. Im nächsten Schritt wird per Logikeditor die Sicher-heitsapplikation konfiguriert. Der Logikeditor bietet eine Vielzahl von unterschiedlichen Logik- und Funktionsbausteinen, mit welchen auch sehr komplexe Verknüpfungen realisiert und transparent dargestellt werden können. Die komplette Konfiguration wird auf einem separaten Speicherstecker abgelegt, der im Stil einer Steckblockklemme in den Safety Controller gesteckt wird. Da über diesen Stecker gleichzeitig die Spannungsversorgung geführt wird, kann ein möglicher Gerätetausch ohne jeglichen Verdrahtungsaufwand realisiert werden – was eine für höchstmögliche Systemverfügbarkeit sorgt.
Bis zu 144 E/As möglichDie FlexiSoft CPU, optional auch mit zwei integrierten EFI-Schnittstellen, ist auf den Anschluss von 12 Flexi-Soft-Modulen ausgelegt, womit die Systemgrenze auf 96 Ein-gänge und 48 Ausgänge gesetzt ist. Zur Verfügung stehen mehrkanalige Ein- und E/A-Mixmodule, Relaismodule sowie Feldbusmodule zur Integration in die Standardsteue-rung. Beim Einsatz intelligenter Sicherheitssensoren von SICK wie beispielsweise der Sicherheits-Laserscanner S300 und S3000 oder der Sicherheits-Lichtvorhänge C4000 kann sich der Anwender optional für den Safety Controller mit EFI-Schnittstelle (Enhan-ced Function Interface) entscheiden. In diesem Fall kommunizieren die berührungslos wirkenden Schutzeinrichtungen direkt mit der Steuerung – lediglich zur Ausgabe von Abschaltsignalen wird ein E/A-Modul benötigt, an das verschiedenste Aktoren wie Antriebe, Magnetventile, Stellglieder oder Signalanzeigen angeschlossen werden können.
Erweiterungsmodule offen für vielfältige SicherheitssensorenEingangsseitig erlauben die Erweiterungsmodule die Einbindung zahlreicher unter-schiedlicher Sicherheitssensoren. Hierunter fällt nahezu das gesamte Sensorportfolio von SICK – also Sicherheitsschalter und -zuhaltungen, Sicherheitspositions- und scharnierschalter, berührungslose Sicherheitsschalter und Sicherheitsbediengeräte sowie nahezu alle berührungslos wirkenden Schutzeinrichtungen wie Laserscanner, Kamerasysteme, Lichtvorhänge sowie Ein- und Mehrstrahl-Lichtschranken. Hinzu kommt die Möglichkeit, auch Sicherheitssensoren anderer Hersteller zu integrieren, z.B. Schaltmatten oder Zweihandsteuerungen.
Ethernet-Kommunikation ermöglicht durchgängige DiagnoseJe nach Aufgabenstellung kann Flexi Soft mit oder ohne Busintegration betrieben werden. Im erstgenannten Fall werden alle Module mit einer bidirektionalen Kommunikationsschnittstelle ausgestattet. Diese Möglichkeit der Datenübertragung bietet vielfältige Zusatznutzen, u.a. die durchgängige Diagnose aller Steuerungs-Sensorfunktionen und das Prozessabbild. Neben den typischen Prozess- und Diagnosedaten, die vom Flexi Soft-System über die entsprechende Feldbusanbindung einer übergeordnete Steuerung zur Verfügung gestellt werden, können auch Befehle von einer Steuerung im Flexi Soft-Logikeditor verarbeitet werden.
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