Die
XperiDesk Software Suite verbindet die Kernbereiche
XperiDesign und
XperiLink zu einem in sich geschlossenen System zur nachhaltigen Unterstützung aller komplexen High-Tech Entwicklungen. Die Software bietet eine komplette Unterstützung des Entwicklungsprozesses für alle Phasen der (halbleiterbasierten) Prozessentwicklung von der ersten Konzeptphase bis zum Transfer des Herstellungsprozesses in die Fertigung. Die Software kann an die Methoden und die Umgebung der Kunden angepasst werden.
In der Entwurfsphase bietet das System eine klare Übersicht über alle verfügbaren Materialien, Prozessschritte und -sequenzen und kann eine automatische Prüfung auf Inkonsistenzen in neu zusammengestellten Sequenzen vornehmen. Hiermit wird die strukturelle Integrität eines Fertigungsprozesses überprüft. Kostspielige Fehler, die zu Material- und Produktionsausfall führen, können so vermieden werden. Für den nächsten Schritt der Verifikation wird eine einfache Schnittstelle zu Simulationswerkzeugen angeboten. Diese Schnittstelle sammelt auch automatisch die Simulationsergebnisse und führt sie der Wissensbasis zu. Auf diese Weise können Simulationsergebnisse mit den späteren Experimentalergebnissen korreliert werden, um Rückschlüsse auf die Qualität der Simulation ziehen zu können.
Nach Erhalt von zufriedenstellenden Simulationsergebnissen können die verifizierten Prozessparameter wiederum einfach über Schnittstellen an die Fabrikation gegeben werden. Die während und nach der Fabrikation anfallenden Messergebnisse und anderen Ergebnisdaten werden als diskrete Werte oder als aggregierte Daten (z. B. in Dateien) ebenfalls im System gesammelt und können miteinander in Beziehung gesetzt werden. Durch den einzigartigen Ansatz der strukturierten Korrelation der Ergebnisse wird Fertigungswissen systematisch gesammelt, transparenter zugreifbar und kann so neue Entwicklungszyklen vereinfachen und verkürzen.
Ein weiteres Modul der
XperiDesk Software ist
XperiShare, das den Bereich des Technologietransfers abdeckt. Der derzeitige Standard des Technologietransfers zu anderen Niederlassungen oder zu Kunden besteht aus dem Transfer von Papier oder dem Austausch von Standard-Office Dokumenten. Ohne eine detaillierte, elektronisch transferierbare Wissensbasis beanspruchen Technologietransfers erheblich mehr Zeit. Bei Abweichungen von den Sollwerten müssen erneut aufwendige Experimente durchgeführt, oder die ursprünglichen Entwickler zu Rate gezogen werden, was nicht immer möglich ist. Mit
XperiShare kann dieses Problem entschärft werden, da diese Komponente den selektiven elektronischen Transfer der Entwicklungsergebnisse ermöglicht. Dies schließt insbesondere auch Daten von fehlgeschlagenen Experimenten ein. Zusammen mit den korrekten Lösungen kann so herausgefunden werden, welche Lösungen für die Abweichungen früher schon einmal ausprobiert wurden. Somit kann jegliches Datum und jede Information, also das im System gespeicherte Wissen, zur Beschleunigung des Fab-Ramp-ups genutzt werden. Besonders in den High-Tech-Industrien, bei denen „Time to Market“ eine immer bedeutendere Rolle spielt, ist die dadurch zu gewinnende Zeitersparnis ein entscheidender Wettbewerbsvorteil.
Die wesentlichen Funktionalitäten der XperiDesk PDES Suite im Überblick:
- Strukturierte Bereitstellung des Know-hows für die Prozessentwicklung
- Entwurfsunterstützung für Fertigungsprozessfolgen
- Konsistenzprüfung zur Vermeidung von Equipmentausfällen
- Zeit- und Kostenersparnis durch virtuelles Prototyping
- Unterstützung für Analysen und Auswertungen
- Beziehungsmanagement für Entwurfs-, Simulations- und Messergebnisse
- Umfassende Such- und Sortiermechanismen
- Verlustloser Transfer von Entwurfsdaten in die Fertigung
- Automatischer Import und Übernahme von Ergebnisdaten
- Strukturierter Datenim- und -export zur Kooperation / IP Transfer
- Beschleunigung des „Fab Ramp Up“
- Revisionssicherheit durch Versionsmanagement
- Erfüllung von Dokumentationsanforderungen
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