Auf der Leitmesse Pittcon 2007 präsentierte Spectro mit dem Spectro Arcos ein neues ICP-OES-Gerät in der technischen Spitzenklasse. Das System eignet sich insbesondere für anspruchsvolle Analyseaufgaben, etwa der Ultraspurenanalyse in der Umweltanalytik, linienreichen Spektren bei Metallanwendungen, oder aber der Analyse organischer Stoffe in der Petrochemie. Die Leistungsfähigkeit des neuen Geräts resultiert aus den beiden neu entwickelten Hauptkomponenten des Gerätes: der Optik und dem Generator. Bei der Optik setzt man auf 32 lineare CCD-Detektoren in optimierter Paschen-Runge-Aufstellung (ORCA Optimized Rowland Circle Alignment) zur simultanen Erfassung des Wellenlängenbereichs von 130770 nm. Die Besonderheit der Optik ist ihre enorme Brennweite von 750 mm, die eine um den Faktor 2 höhere Auflösung bietet. Das zweite Kernstück der Neuentwicklung ist der Generator. Dieser verfügt über eine Röhre mit einer maximalen Aufnahmeleistung von 5 kw, die jedoch während der Analyse nur bis zu maximal 1,7 kw belastet wird. Seine Niedrigtemperaturröhre besteht aus Keramik und ist mit einem Kühlkörper ausgestattet. Folglich genügt der eingebaute Ventilator, um das System zu kühlen. Auf eine aufwendige Flüssigkeitskühlung kann verzichtet werden.