Tankinhaltsmessungen mit hydrostatischen Druckaufnehmern erfordern einerseits hochgenaue Messzellen, andererseits auch eine Kompensation von Luftdruckschwankungen. Daher hat die Messzelle üblicherweise über eine Kapillarleitung Kontakt zur Umgebung. Dies kann Feuchtigkeitsprobleme im Sensor bis hin zu dessen Ausfall nach sich ziehen. Zur Vermeidung dieser Problematik hat Negele Messtechnik in dem Füllstandssensor LAR-361 ein neues Messprinzip realisiert. Es ist hermetisch geschlossen und hat keinen Kontakt zur Umgebung, obwohl Luftdruckschwankungen kompensiert werden. Somit kann keine Feuchtigkeit in den Sensor eindringen. Der Sensor eignet sich insbesondere für Einsätze in extrem feuchten bzw. nassen Umgebungen und gewährleistet eine hohe Langzeitstabilität. Messungen bei Dauertemperaturen von 130°C meistert er ohne Probleme. Der komplett aus Edelstahl gefertigte Sensor deckt alle relevanten Bereiche der Tankinhaltsmessung von 0,1...4,0 bar ab und kann auch im Feld skaliert werden. Das Volumen in druckbeaufschlagten, nichtlinearen Behältern kann mit zwei Sensoren sowie dem Linearisierungsgerät pem-dd ermittelt werden. Die Konstruktion erfüllt höchste Hygieneanforderungen und ist CIP-/SIP-fähig.