08.09.2007 • Automatisierung • Safety, Maschinen- und Anlagensicherheit, Arbeitsschutz

Die Lücke schließen

Gefahrenabsicherungen werden zunehmend komplexer. Bei der Integration der Sicherheitskomponenten in die Anlage stößt die herkömmliche Technik daher zunehmend an Ihre Grenzen. Trotzdem sollte die Gefahrenabsicherung zügig und kostengünstig realisierbar sein, ohne jeweils tief in die verschiedenen Systeme einsteigen zu müssen. Die SafeBox von Pepperl+Fuchs schließt die Lücke zwischen Einzelanschaltungen und aufwendigen Sicherheitssteuerungen. Das Modulsystem ermöglicht einfache Lösungen ohne Programmierung. Gleichzeitig fördert die SafeBox Ratiopotential bei der Absicherung von Maschinen bis hin zu mittleren Anlagen.

Bei der Absicherung von Gefahrenbereichen kommen schnell einige Komponenten zusammen. Neben der reinen Not-Aus Auslösung gilt es häufig zusätzlich Türzuhaltungen, Sicherheitsschaltleisten, Sicherheitsschaltmatten oder berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen zu überwachen. Dabei wird es immer aufwendiger, alle Sicherheitselemente auf klassische Art zu verdrahten. Der Aufwand steigt, wenn Not-Aus-Kreise hierarchisch untergliedert sind und zusätzlich unabhängige Gefahrenbereiche innerhalb einer Not-Aus-Ebene getrennt voneinander abzusichern sind. Programmierbare Sicherheitssteuerungen sprengen gerade bei scharf kalkulierten Maschinen oder kleinen Anlagen schnell den Kostenrahmen.

Anschluss an ein einziges Auswertegerät

Die SafeBox füllt diese Lücke. Sie ermöglicht den Anschluss unterschiedlicher Sicherheitskomponenten an ein einziges Auswertegerät, das sich problemlos in eine Not-Aus-Hierarchie integrieren lässt. So ist die SafeBox in der Lage, einen oder mehrere Einzelbereiche selektiv abzuschalten, sie kann aber auch gleichzeitig eine Abschaltanforderung an alle von ihr überwachten Kreise weitergeben. Sie eignet sich zum Anschluss und zur Auswertung von optoelektronischen Sicherheitssensoren, mechanischen Schutzeinrichtungen und Sicherheitsschaltern der Kategorien 1 bis 4 nach EN 954-1. Das System ist zugelassen nach IEC 61496-1 und EN 61508 (SIL3). Es unterstützt die Not-Stop-Funktionen der Kategorien 0 und 1 ebenso wie die verschiedenen Muting-Betriebsarten.

Die SafeBox ist modular konzipiert und umfasst im Grundausbau zwei Steckmodule, die von einem Baugruppenträger mit Backplane aufgenommen werden. Die Funktion der Module wird automatisch erkannt. Adressierung oder Programmierung sind nicht erforderlich. Nicht benötigte Steckplätze bleiben frei und stehen für spätere Erweiterungen zur Verfügung. Statt dessen kann aber auch ein kleinerer Baugruppenträger verwendet werden. Dieser steht mit jeweils zwei, drei, vier, fünf, sechs oder acht Steckplätzen zur Verfügung.

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